lit.COLOGNE 2017 statt #hrbc17

Tja, der Praktikant kan sich leider nicht teilen. Deshalb musste er als Verein eine Entscheidung treffen. Diese lautete:

lit.COLOGNE 2017 statt HR Barcamp in Berlin. Denn auch eine kurze Stippvisite zum #hrbc17 in diesem Berlin wäre leider nicht möglich gewesen. Wobei damit der Nervenkitzel aus dem letzten Jahr wegfällt: Schaffe ich es noch rechtzeitig zur großen litCOLOGNE-Gala und dem Après-Ski

Egal wie:

Aber wenigstens bin ich entschuldigt abwesend. Oder?!

Liebe Deinen Schnaps!

Was sah das Auge des Praktikanten heute um 7:20 Uhr in der U-Bahn-Station Kalk-Kapelle? Das hier:

Liebe Deinen Schnaps!

Na, hat sich Mexikölner da wohl von „Liebe Deine Stadt“ Gänsefüßchen – inspirieren – Gänsefüßchen lassen?! Egal. Jedes neue Projekt hat seine Geschichte. Und die Wahrheit der Herstellung kannte ohnehin nur Udo Jürgens

 

Kalker Tagebuch (39)

Ein Sonntagspaziergang in Kalk. Man entdeckt ein FeldhausLogo (!) auf dem Türgriff eines Geschäfts auf der Hauptstraße. Kurzes Nachdenken – und dann die korrespondierende Frage, welche sich in der Besinnlichkeit am 1. Advent vielleicht aufdrängt: Zeigt dieses Bild den Niedergang des Veedels in a nutshell? Oder ist das total überinterpretiert?

Was meint Ihr?

Kalker Tagebuch (38)

Nachdem der Elbtraum in Hamburg doch noch fertig wurde und BER, Stuttgart 21 und die Nord-Süd-Bahn in Köln laut „Streber!“ rufen, fragten wir uns:

„Und, wie ist wohl der aktuelle Stand am ehemaligen Kaufhof in Kalk?

Hinten steht nichts mehr vom Kaufhof, gähnende Leere und ein gigantisches Bauloch. Die Abbruch-Profi’s haben seit April diesen Jahres wirklich ganze Arbeit geleistet. Hier bekommt Ihr einen Eindruck, wie es – von der Kalker Hauptstraße aus betrachtet – von vorne aussieht:


Bild 1. | Bild 2.

Der vordere, denkmalgeschützte Teil, steht noch und bald kann es endlich mit dem Aufbau resp. der Revitalisierung losgehen.

P.S.: Durch die Baucam von Ten Brinke erhält man stets einen aktuellen Eindruck vom Fortgang der Arbeiten!

 

Zimmer frei – der Abschied!

Nach 20 Jahren ist es nun also vorbei. Aber Frau feynschliff und der Praktikant, bekennende „Zimmer frei!“-Fans, hatten unfassbares Losglück und damit das unglaubliche Privileg, der Aufzeichung der allerallerallerletzten Sendung am 21.09.2016 beiwohnen zu dürfen. Beim Kartenabholen kam es direkt zu einem etwas sonderbaren Kurzdialog mit der Dame, die die Eintrittskarten herausgab:

„Haben Sie sich die Haare extra aus heutigem Anlass so zurecht gemacht?“

„Nöööö, ich hatte die Frisur vor Götz schon so.“

„????“

Nach einem kurzen Sektempfang – während andernorts Christine Westermann und Götz Alsmann den roten Teppich betraten – nahmen wir unsere Plätze im Studio ein.

Das Studio war für das große Finale vorbereit!

Schon beim Warming-up im Studio kamen Christine Westermann – nach spontanen Standing Ovations des Publikums – die Tränen und es wurde schnell klar, wie diese letzte Aufzeichnung verlaufen und zu bewerten sein wird:

Zeugen ist übrigens ein gutes Stichwort: Christine erwähnte vor der Aufzeichnung noch, dass Teile der Zimmer-Frei-Dekoration der Ausstellung im „Haus der Geschichte der Bundesrepubliküberantwortet werden. Das ist nur folgerichtig!

Anbei ein paar Eindrücke, denn Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Diese Veröffentlichung erfolgt natürlich erst nach dem Ausstrahlungsende der Abschiedssondersendung!

Götz Alsmann saß übrigens während des Interviews von Christine Westermann und Oliver Welke kurz neben uns und wusste durchaus zu schätzen, dass wir der Aufforderung „festliche Kleidung“ nachgekommen waren; er fragte mehrfach nach: „Ihr habt Spaß, oder?!“ und „Ist gut, ne?!

Die zweistündige Abschieds-Sendung ist kurz skizziert: Die Gäste der drei Gastblöcke mit Hausmusik waren – wenngleich „Konsenskandidaten“ – alle sehr gefällig und hatten (Spiel-)Freude, es wurde wie immer tüchtig getrunken und die Bilderrätsel und Spiele waren herrlich albern. Und dann das:

FINALE FURIOSO!!! Nach der etwas steifen Lobhudelei von Tim Tom Buhrow hieß es im fußballerischen Sinne: Das kontrollierte Abbrennen von Pyrotechnik ist kein Verbrechen, clap-clap-clap – clapclapclapclap!

Es regnete Goldglitter...

... und auch Pyromaterial kam zum Einsatz!

Das letzte Lied von Götz…

… ist verklungen: Das war’s!

Am Ausgang erhielt jede Frau und jeder Mann aus dem Publikum einen goldenen Briefumschlag mit Original-Autogrammen von Christine und Götz und ihrem Dank für den schönen Abend. Wir aber sagen laut & vernehmlich:

Danke Euch für 20 Jahre großartige, alberne & anarchistische Fernsehunterhaltung!

Kalker Tagebuch (37)

Gedanken, die sich bei einem Sonntagsspaziergang durch das Veedel aufdrängen:

Ich hoffe sehr, die „Abbruch Profi’s!“ können mehr an der Abrissbirne als am Apostroph. Sonst wird der „Um- und Rückbau“ des ehemaligen Kaufhofs in Kalk wieder für überregionale Resonanz sorgen…

Wobei das Wort „Abrissbirne“ der besseren & flüssigen Lesbarkeit geschuldet ist. Ich lernte im Nachgang durch eine Leserrückmeldung a. a. O.:

Ich widerspreche der Einschätzung, dass es sich um eine Abrissbirne handelt, auf das schärfste. […] Das ist ein Druckluftmeißelhammer (Plural: Druckluftmeißelhammer’s).

Egal wie: Meine Bedenken sind immer noch da. Und sie werden schleichend zu: Befürchtungen. Das Thema Termintreue hierbei völlig ausklammernd.

Kalker Tagebuch (36)

Die Bagger rollen an. Es hat dann leidlich mehr als dreieinhalb Jahre nach der Schließung des Kaufhofs in Kalk gedauert. Für kölsche Verhältnisse eigentlich nur ein Wimpernschlag. Das heißt: Die unendliche Kaufhof-Geschichte geht endlich, endlich weiter!!

Der Kaufhof 2014. Foto: Köln-Kalk-Blog.

Doch – vor allem, wenn man Bauvorhaben und deren Termintreue in Köln kennt – habe ich große Angst: Wird es so gelungen, kostengünstig & ambitioniert werden wie der Hubschrauberlandeplatz auf dem Kalkberg? Denn sie wollen – so verstehe ich den KStA-Artikel als Bau-Laie – das Gebäude in der Mitte durchschneiden. Der Plan klingt also nicht ganz so trivial, wie ich finde:

„Schließlich soll in Abstimmung mit dem Denkmalschutz die Fassade mit dem markanten Flugdach an der Kalker Hauptstraße mit zwei Achsen nach innen erhalten bleiben. Der Denkmalschutz schreibt zudem im Erdgeschoss-Bereich vor, weitere Rundsäulen als tragende Elemente zu sichern. Braun: ‚Das alte Warenhaus-Gebäude wird sozusagen in der Mitte durchgeschnitten. Entscheidend ist, dass der vordere Teil dabei nicht umfällt.‚“ [Hervorhebung HS]

Ich. Mache. Mir. Große. Sorgen. Dazu trägt auch die – genius loci – schon jetzt nicht mehr einzuhaltende Deadline für das Ende des Bauvorhabens bei:

„Innerhalb von 18 Monaten will man das Konzept des Architekturbüros von Peter Bastian umsetzen.“

In meiner Welt bedeutet dies, dass die Fertigstellung – ich überschlage jetzt großzügig – im Dezember 2017 erfolgt, damit man auch das Weihnachtsgeschäft mitnehmen kann. Ich halte jetzt schon jede Wette, dass dies nicht gelingt. Dennoch freue mich über jeden durchgeknallten Desperado, der – oder die – wider besseren Wissens dagegen hält und mit mir wettet. Traut Euch! Und denkt immer daran:

Sisyphos war ein glücklicher Mensch.

Kalker Tagebuch (35)

CSI Kalk!

Bitte gehen Sie weiter, es gibt nichts zu säen!

 

Köln-Deutz gibt es gleich zweimal!

Offenbar gibt es zwei Deutz in Köln: Das Köln-Deutz, an dem der Praktikant als Pendler oft genug auf seinen verspäteten und total überfüllten Regionalexpress wartet. Und das Köln-Deutz in der Welt des Twitterkanals der Deutschen Bahn. Denn in diesem Deutz fahren die Regionalexpresse  „sonst recht pünktlich„. Aber seht doch einfach selbst:

Wer hofft, bald das Deutz der Deutschen Bahn zu finden?! Richtig:

Der Praktikant

 

125 Jahre Stadtbibliothek Köln!

125 Jahre Stadtbibliothek Köln. Der Spielverlauf: Empfang im Rathaus. Bemerkenswert gut besucht, knapp 400 Anwesende. Sehr schöne Eröffnungsrede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Ein 3-D-Ausdruck des Doms auf dem Rednerpult. Vergessen. Kurze, moderierte Diskussion zwischen Susanne Laugwitz-Aulbach und der Direktorin der Stadtbibliothek, Dr. Hannelore Vogt. Wortrichter: Andreas Mittrowann. Gelernt: Alles ist Makerspace. Frau Vogt holte – nach dem Titel mit Würzburg (2003) – den Buch-Pott „Bibliothek des Jahres“ 2015 nach Köln. Szenenapplaus. Das Geburtstagsvideo wurde gezeigt. Danach kurz Angst vor der „dynamischen Lyrik-Rezitation“ mit Jazz-Schlagzeuger. Diese war unnötig. Unnötig. Nora Gomringer und Philipp Scholz konnten was am Buchstaben, Stimme und Drumstick. Brilliante Unterhaltung, die das Auditorium durchaus polarisierte. Ausklang bei Rotwein, Kuchen und Kölsch. Netzwerken. Buch macht Spaß.

 

Die Veranstaltung in einem Bild zuammengefasst!