Kalk bleibt dreckig. Leider!
Wie hat es der Praktikant so schön auf Instagram formuliert:

„Ich kann beim besten Willen keine Text-Bild-Schere erkennen!“ (Stromkasten und Unrat auf Massenspeicher, Köln-Kalk 2021.)
Wie hat es der Praktikant so schön auf Instagram formuliert:
„Ich kann beim besten Willen keine Text-Bild-Schere erkennen!“ (Stromkasten und Unrat auf Massenspeicher, Köln-Kalk 2021.)
Mit dem/der „Veedelsschreiber*in für Köln-Kalk“ wollen die Stiftung KalkGestalten und das Projekt Ostblog Kalk mal andere Wege gehen und Kalk literarisch in ein „neues“ Licht rücken.
Deswegen wird ab sofort ein*e Veedelschreiber*in gesucht!
Kerndaten:
Bewerbungsfrist: 31.01.2021
Jury-Entscheidung: Mitte Februar 2021
Projektumsetzung: 01.04. bis 31.05.2021
Projektstipendium: € 1.000,-/Monat
Informationen und die Bewerbungsunterlagen gibt es hier: Schreib was! – OSTBLOG KALK (ostblog-kalk.de)
PS: Das komplette Fotoprojekt findet Ihr auf Facebook: https://bit.ly/Kalkhofoffice. English Version on LinkedIn.
Heute war ich endlich mal wieder in der Stadtteilbibliothek Kalk und aus Coronagründen war der große Kletterhase weggeräumt.
Ich drückte den Auslöser, als draußen gerade ein Lieferfahrzeug vorbeifuhr.
Eine Momentaufnahme aus dem „New Norma(l)“.
Bei einem samstäglichen Spaziergang durch Buchforst flanierten wir durch eine Seitenstraße der „Weißen Stadt“.
Und dann sahen wir ein Grafitto, das mindestens 22 Jahre auf dem Buckel haben muss – eher jedoch aus der Zeit der Stahlkrise und des Arbeitskampfes in Rheinhausen 1987 stammen müsste …
Kohl = Hochverrat an Deutschland! und an die Stahlindustrie!
Ich guckte mich kurz verstohlen um, ob irgendwo Klaus Lage herumschlich. Er war nicht da. Blick nach vorn. Digitale Ablichtung dieser grandiosen Parole. Prüfender Schulterblick. Klaus Lage war immer noch nicht da. Kurz nachgedacht. Muss es nicht „der“ heißen? Also „an der Stahlindustrie“? Egal: Hier hatte jemand eine kristallklare Botschaft und konnte sich nicht mit unnützem Zeug wie Grammatik oder so aufhalten.
Allein für solche Perlen lohnt es sich immer wieder, das rechtsrheinische Köln zu Fuß zu durchstreifen. Man findet immer wieder Neues.
Oder eben Altes.
Gestern, bei einem Spaziergang durch das Veedel dachte ich zuerst: „Oh, jetzt hat die Angst vor COVID-19 auch schon das Schaufenster dieser Fahrschule erwischt.„
Und da Atemschutzmasken knapp werden, hat sich der Herr halt mit Taucherbrille und Schnorchel beholfen.
Aber nein, es ist wohl eine – den Praktikanten etwas verstörende – Werbung, die humoristisch das Thema aufgreift, dass man auf dem Fahrrad den Unwägbarkeiten des Wetters ausgesetzt ist – und im Individualverkehr eben nicht.
Ganz sicher bin ich mir aber nicht, was uns der Urheber oder die Urheberin sagen möchte… aber wie wir alle wissen, ist es immer wichtig & richtig auf die Frau Mutter zu hören. Im Zweifel fragen sie Professor Dr. Helge Schneider.
Der Praktikant wollte dem Herren nicht den Schneid abkaufen. Was also tun?
Ein Beispiel für die #Dilemmaforschung:
Im mobilen Bordbistro („Minibar“) gibt es nur #Biermischgetränke und der #Weißwein ist leider lauwarm, der #Rotwein zu kalt.
Was würdet Ihr dem Herren abkaufen?!!
— Heiko Schomberg (@schomberg) February 14, 2020
Natürlich auf die Schwarmintelligenz zurückgreifen.
Es gibt nach Einbruch der Dunkelheit in Kalk wirklich viele, sehr hilfsbereite und besorgte Menschen auf der Kalk-Mülheimer Straße.
Ich wurde mehrfach gefragt:
„Brauchst Du was?!“
Semibegeistert:
Der Praktikant
… wenn die App dann auf der Kalker Hauptstraße dann endlich doch noch ein Leihrad anzeigt – und Du findest es …
Das ist eine wahrlich beschissene Ausgangssituation für eine sonntägliche Brötchenholfahrt. Oder jemand hat das Konzept „Code eingeben“ wirklich ganz falsch verstanden.
Nur sechseinhalb Jahre nach dem Kellerfund entwickelte ich einen wahrhaft teuflischen Plan für den Brotberuf: