Internationaler Tag der Muttersprache
Heute ist der Internationale Tag der Muttersprache – von der UNESCO initiiert, um unter anderem daran zu erinnern, dass von den circa 6.000 Sprachen, die noch gesprochen werden, nach Schätzungen die Hälfte vom Aussterben bedroht sind.
Gedenken wir also der Minderheitensprachen, die nur noch von weniger als 10.000 Menschen gesprochen werden und erfreuen wir uns gleichzeitig an unserer Muttersprache, der dieses Schicksal aktuell nicht bevorsteht – zumindest, was Hochdeutsch angeht; mit den Dialekten sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus.
Jedenfalls möchte ich anläasslich dieses Gedenktags noch mal auf einen Artikel aus dem feynschliff-blog hinweisen, der einige sehr schöne Links zur deutschen Sprache enthält: Zu Weihnachten mal Schmonzes reden oder ausgiebig klamüsern?.
Zwei Worte, die der Praktikant nicht mehr hören will!
… oder lesen:
Können wir bald wieder eine Sommerzeit bekommen, in der man etwas über „Kuno, den Killerwels„, das schwüle Wetter, Auswanderung auf den Mars oder China-Köche, die eine Entenfamilie (!) retten, liest?!
Von mir aus auch etwas über einen „Polizeieinsatz wegen Stinkefüßen„!
Wünscht sich:
Der Praktikant
Tweetup zum Personalmarketing Innovation LAB #pmilab16
Das war eine ganz, ganz fantastische Veranstaltung in diesem Berlin. HR-Zukunftsthemen auf höchsten, intellektuellen Niveau und Flughöhe wurden über 21h intensiv diskutiert. Und der feynschliff-Praktikant – dem der siebzigjährige Taxifahrer auf der Fahrt zum Flughafen dann auch noch die App mytaxi geduldig erklärte – durfte die Tweets zum „Personalmarketing Innovation LAB“, dessen Ergebnisse in 3 Wochen in ein bahnbrechendes Blackpaper gegossen werden, hier sammeln.
Freitag, 05.02.2016:
Heute morgen um 5Uhr startete das erste PersonalmarketingInnovationLAB #PMILab16 sehr erfolgreich! Ich bin gespannt, was der Tag bringt
— Robindro Ullah (@Robindro) 5. Februar 2016
Unberechenbar bleiben! Heute: Nur mit #Handgepaeck fliegen – und dieses dann aufgeben. #leben_am_limit — Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
#Fotobeweis! pic.twitter.com/BmZh5evDNy — Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen! #pmilab16 https://t.co/0oq2Pfogoy pic.twitter.com/uOPcKITLUP — Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Der Humor und das leibliche Wohl kamen ohnehin nicht zu kurz:
#Berlin der Zehner Jahre in EINEM Bild erklärt: „#Tau von den #Wiesen„: Bio Kräuter & Blüt… https://t.co/9Bv4sUJABh pic.twitter.com/TsG8J2f9wr — Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Jetzt: #pmilab16-Rudelessen. (@ Ristorante Tra di Noi in Berlin) https://t.co/KuMZ7TR1yh
— Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Das passt 😉 RT @schomberg: „Also ich konzentriere mich ja eher auf #Inhalte und twittere nicht nur rum.“ #pmilab16
— Matthias Mäder (@MatthiasMaeder) 5. Februar 2016
Invention Process of the „intelligent Recruiting-Agent“ #pmilab16 @MatthiasMaeder @schomberg pic.twitter.com/TEnYO16SM0 — Jan Hawliczek (@jani5700) 5. Februar 2016
„Du wolltest doch Regeln!“ (@DominikAHahn) „Ihr habt mich zum Rulebreaker gemacht!“ #pmilab16 — Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Zurück in die Zukunft heute… Das #pmilab16 sprengt grad alle Grenzen des HR… @Robindro pic.twitter.com/3KgGywcPKC — die grüne 3 (@diegruene3) 5. Februar 2016
Die Blogfabrik beeindruckte alle Teilnehmerinnen & Teilnehmer nachhaltig:
#pmilab16 (at @Blogfabrik_ber in Berlin w/ @schomberg) https://t.co/VivgxtkhjC — Robindro Ullah (@Robindro) 5. Februar 2016
Sehr interessante #Einblicke in die Arbeit der #Blogfabrik. #pmilab16 https://t.co/x6hxa3aHX5 pic.twitter.com/Y85QGW80Qd
— Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Den #CoWorkSpace, die Miete, mit #Content bezahlen.
— Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Content statt Miete – Cooles Konzept in der #Blogfabrik #berlin #pmilab16 pic.twitter.com/nvkVjNb2jG — Matthias Mäder (@MatthiasMaeder) 5. Februar 2016
Dissen 2.0 danke @DominikAHahn #pmilab16 pic.twitter.com/p0jOopHG2t — Jan Hawliczek (@jani5700) 5. Februar 2016
Extrem cooler Besuch bei @blogfabrik_ber ️!!! Cooles Konzept…!! pic.twitter.com/ZMgRBFcqsV — Jan Hawliczek (@jani5700) 5. Februar 2016
#Infomationoverflow! — Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
#Abendessen und #Infoverarbeitungsversuch. #pmilab16 (@ Amrit in Berlin) https://t.co/fjIJJprLeu — Heiko Schomberg (@schomberg) 5. Februar 2016
Night-Session #pmilab16 @Robindro @schomberg @DominikAHahn @MatthiasMaeder pic.twitter.com/QdnD2VYNfE — Jan Hawliczek (@jani5700) 5. Februar 2016
Samstag, 06.02.2016:
Ein gesunder Start in den Tag! https://t.co/UrKdadrj8u pic.twitter.com/77R2qRaM0V — Heiko Schomberg (@schomberg) 6. Februar 2016
Ich glaube, ich habe noch nie einen schlechteren #Kaffee zum Frühstück getrunken als im Hotel Berlin, Berlin. — Heiko Schomberg (@schomberg) 6. Februar 2016
#pmilab16: Gong Frei zur 2. Runde! pic.twitter.com/qRmuLSPZmr — Heiko Schomberg (@schomberg) 6. Februar 2016
Facebook ist RTL. Twitter war 3sat. — Heiko Schomberg (@schomberg) 6. Februar 2016
„Content wird TECH.“ (@MatthiasMaeder) #pmilab16
— Heiko Schomberg (@schomberg) 6. Februar 2016
@jani5700 @DominikAHahn Niemals vergessen: „Jan ist doo“. Und #Teufelskerle schreiben „predictive“ mit Doppel-Emil –> „predeective“
— Heiko Schomberg (@schomberg) 7. Februar 2016
Das war ein bemerkenswertes Format und ich freue mich jetzt schon auf das Blackpaper. Ferner: Wird es uns gelingen, Fred in diesem Internet ganz groß rauszubringen und zum YouTube-Star zu machen?! Und ich hoffe, unser Wiener Teilnehmer erzählt zu Hause, dass es durchaus Piefkes MIT Humor gibt… Dass ich meine Bürste und Rasierer vergessen hatte, war übrigens völlig unschädlich, denn:
Unrasiert und ungekämmt.
Aber in diesem #Berlin ist man ja schon gut gekleidet, wenn man eine Hose an hat.
— Heiko Schomberg (@schomberg) 6. Februar 2016
Zu Weihnachten mal Schmonzes reden oder ausgiebig klamüsern?
Auch wenn es wirklich keiner hören will, es ist unumgänglich: In sechseinhalb Woche ist schon Weihnachten. Das heißt, dass es in sämtlichen Medien bald auch wieder die Listen mit den originellsten Geschenke-Tipps und DEN Weihnachts-Trends 2015 gibt (Häkel-Bikinis scheinen gerade hip zu sein).
Und weil in der Regel ja sowieso schon jeder hat, was er braucht, geht es vor allem darum, ebenso schöne wie überflüssige Geschenke zu finden. Und da hätte ich ausnahmsweise auch mal was: eine Wortpatenschaft! Wobei das gar nicht mal ein überflüssiges Geschenk ist, denn Wörter haben wir zwar im Überfluss, aber den meisten und vor allem den schönsten von ihnen wird viel zu wenig Beachtung geschenkt – das gehört dringend geändert. Zum Beispiel so:
Unter wortpatenschaft.de kann man ab 25 Euro für ein deutsches Wort der Wahl die Patenschaft übernehmen und natürlich auch verschenken. Entweder schlägt man sein Lieblingswort selbst vor oder lässt sich über die Zufallsfunde inspirieren. Dort werden so wunderbare Worte wie
klamüsern, verstrubbeln, Schmonzes, liebesschüchtern, Eheliebste, wagenradgroß oder harmonietrunken
gelistet – keine einfache Wahl… Wer’s kritischer und nüchterner mag, entscheidet sich vielleicht lieber für
Zensursula, Atomgesetz, Bundeshaushaltsplan, Moralimperialismus oder Geldanlagestrategie.
Für die Patenschaft gibt’s eine Urkunde (mit Siegel 29 Euro und in der Edelversion für 75 Euro), Name und Wohnort werden auf Wunsch auf der Website bekannt gegeben. Ein Teil der Einnahmen wird für andere Projekte zur Spracherhaltung verwendet, zum Beispiel für die Deutschlehrerbörse.
Zusätzliche Inspiration bietet die sehr empfehlenswerte Website deutschwortschatz.de. Dort werden die schönsten deutschen Wörter mit einer liebevoll gestalteten Illustration visualisiert und in einem kurzen Text erklärt.
Das ist ganz toll gemacht und für Deutschlerner mit Sicherheit eine große Hilfe, aber auch als Muttersprachler macht das Stöbern großen Spaß. Bei Wörtern wie
Himmelsstürmer, unbeschwert, Geborgenheit, doppeltgemoppelt, Weltenbummler, Effekthascherei und Wolkenkuckucksheim
kann man wirklich in Entzückung geraten, wie schön doch unsere Sprache ist!
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit!
Berlin, Gedächtniskirche, 18.04.2015.
25 Jahre Mauerfall!
Heute vor 25 Jahren. Der Praktikant war nicht Herr Lehmann. Und Kreuzberg anders als Windberg. Der Praktikant war in der mäßig gut beleumundeten „Dietrich-Stube“ in diesem Mönchengladbach. Ein Donnerstag. Der eritreischstämmige Wirt und er tuppten, hörten Radio, tranken Altbier. Und dann die Meldung von der Maueröffnung.
Unvergessen. Zwei Menschen stehen in einer Profikneipe und sind bewegt. Tränen. Sie tranken dann Schlösser Alt auf die Maueröffnung, sangen die Nationalhymne und gönnten sich einen „Kabänes“ zum Bier. Aufs Haus (sic!). Sonst gab Wirt Tsehaie nie etwas aus.
Immer noch: Gänsehaut.
UNSER DAVID BOWIE HEISST HEINZ SCHENK!
Chefin und Praktikant waren in der David-Bowie-Ausstellung im Hipster-Disneyland, in diesem Berlin. Die fantastische Ausstellung wurde ob des großen Erfolges bis zum 24. August 2014 verlängert.
Die Heinz-Schenk–Ausstellung war grandios, aber ein knapp zweistündiger Informationsorkan… einfach zu viel von allem! Im wahrsten Sinne des Wortes: überwältigend. Und wenn es nach uns gegangen wäre, hätten es ein paar Bühnenkostüme weniger sein dürfen. Aber das ist die rein subjektive Sicht.
Ansonsten war Berlin ganz untypisch unberlinerisch und zurückhaltend und hat die zwei Jahre von Bowie in der Stadt nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt. Überraschend, wenn man mal die gut gepflegten Berlin-Klischees bemühen möchte.
Mein Lieblingsexponat (erinnerte mich frappierend an „Schtonk!“ und den „Original-Führerpopel“) war:
„Taschentuch mit Bowies Lippenstiftspuren, 1974“
Das war aber nur eine Singularität – die anderen Ausstellungsstücke erzeugten keine Albernheit. Die Textentwürfe, Partituren, Filmausschnitte und LP-Coverentwürfe von Bowie waren sehr, sehr spannend. Was ich überhaupt nicht auf dem Radar hatte, war, dass der Bowie ganz akzeptabel malen kann. Es wurde ein Bild ausgestellt, man merkte, dass Bowie sich zu der Zeit sehr intensiv mit Heckel auseinandergesetzt hatte, „Berlin Landscape with James Osterberg, 1978“, das ich mir sofort ins Wohnzimmer hängen würde.
Wobei der Praktikant gerne ein wenig mehr über die Bowie-Anekdoten gehört hätte, als er mit Iggy Pop 1976 bis 1978 um die Häuser zog. Sie haben den derangierten Herrn Pop in eine Telefonzelle gesteckt und umgekippt. Was ganz schön blöd ist, wenn sie auf die Tür fällt. Sportsfreund Osterberg soll aber extrem ruhig geblieben sein und hat aus der liegenden Zelle, die erstaunlicherweise noch funktionierte, ein Taxi bestellt. Der Taxifahrer soll dann mit Hilfe einer Streifenwagenbesatzung die Zelle wieder aufgerichtet und so Mister Pop befreit haben.
Man könnte ja mit einigem Fug und Recht behaupten, das ewig schlechtgelaunte Endsiebziger-Kalte-Kriegs-Berlin sei die glücklichste Stadt der Welt gewesen, kulturell. Diese Zeit scheint heute weiter weg zu sein als der Ausbruch des 1. Weltkrieges.
Findet:
Der Praktikant.
Frauenbratwurst, Weiberkaffee und -design: Ein neuer Trend?!
Ob in Köln-Kalk, auf Teneriffa oder im Internet: Scheinbar gibt es einen neuen Trend, Produkte dezidiert an Frauen zu richten. Und dies auch durchaus mit einem Anflug von Selbstironie.
So sah Filmjournalist, Moderator und Schauspieler null bei einem Gang durchs Veedel diese Produktwerbung („Frische Frauen-Bratwurst„), tat den Findling per E-Mail kund und der Praktikant lief am nächsten Tag los, um es auf Datenspeicher zu bannen:
Gut, dass die Inhaltsstoffe kurz angetippt werden, sonst würde es bei den gängigen Vorurteilen nachher noch heißen, es gäbe „Kannibalismus in Kalk„. 😉 So angeregt, fiel dem Praktikanten der Kaffeeautomat in der Spätsommerfrische wieder ein, der auch deutliche Botschaften im Tastenbereich aussendete:
… doch dann erkannte ich die Wahrheit, auch hier werden Rollenklischees noch als diese erkannt – und es bedarf einer Insel vor der Küste Afrikas, um Berlin-Mitte den Milch-Spiegel vorzuhalten!
Als Abrundung dann noch dieser Screenshot:
It’s a woman’s world! Findet:
Die Praktikantin
Suchmaschinen: Es muss nicht immer Google sein
Überall nur noch Google, Google. Google. Auf vielen Gebieten ist Google nicht nur deshalb so erfolgreich, weil die Idee überzeugt, sondern weil das Angebot oder Tool kostenlos ist. Suchmaschinen dagegen stehen alle zur freien Verfügung – es wäre daher kein Problem, wenigstens in dieser Hinsicht auf Google zu verzichten. Genau das war der Ausgangspunkt für die Frage, was es eigentlich für Alternativen gibt.
Laut Seo-United.de bringt es die Google-Suche im Juli 2012 in Deutschland auf einen Marktanteil von knapp 82 Prozent. Gefolgt von den bekannten Suchmaschinen Bing, T-Online, Yahoo, Ask.com, AOL Suche, web.de, gmx.net, Search.com und MSN Live Search – keine davon kommt allerdings über einen einstelligen Prozentsatz. Und was gibt es sonst noch? Erinnert sich zum Beispiel noch jemand an Cuil?
Kurzlebig: Cuil
Unter Beteiligung ehemaliger Mitarbeiter Googles startete Ende Juli 2008 die neue Suchmaschine namens Cuil, die nach eigenen Angaben folgende Vorzüge bieten sollte: relevantere Suchergebnisse als Google, den größten Suchindex des Internets sowie keine Speicherung von Nutzerdaten. Doch im September 2010 war schon wieder Ende, die Patente wurden inzwischen von Google gekauft, die Gründer sind angeblich wieder zu ihrem früheren Arbeitgeber zurückgekehrt. Tja, das war leider nur eine kurzfristige Alternative zu Google, auch wenn die Suchmaschine noch immer existiert.
Beständig: Metager
Metager vom Rechenzentrum der Leibniz Universität Hannover existiert schon seit 1996 und ist damit eine der ältesten Meta-Suchmaschinen. Sie liefert Daten aus über 50 Suchmaschinen, thematisch relevanten Verzeichnissen und Spezialsuchen. Erst kürzlich wurde die russische Suchmaschine Yandex integriert. Es gibt viele Optionen und Filtermöglichkeiten und keine Speicherung der Nutzerdaten. 2008 wurde Metager von der Fachzeitschrift Computer – Das Magazin für die Praxis in einem Vergleichstest mit Bestnoten ausgezeichnet und erreichte den ersten Platz vor Wikia-Search und Google. Bewertet wurde nach der Qualität der Treffer, dem Verhältnis der informativen zu den Werbeergebnissen, der Bedienungsfreundlichkeit sowie dem Umgang mit personenbezogenen Daten.
Nachhaltig: Wegreen
Nach eigenen Angaben handelt es sich bei Wegreen um „die erste umfassende grüne Suchmaschine für Nachhaltigkeit“, die 2010 entwickelt wurde. Nach einem Ampelsystem werden die Suchergebnistreffer, die man von Bing bezieht, hinsichtlich Nachhaltigkeit bewertet und in der Ergebnisliste rot, gelb oder grün markiert. Dazu nutzt Wegreen verschiedene Quellen; auch die Nutzer selbst können eine Bewertung abgeben. Im Interview mit gruenderszene.de äußert sich der Gründer Maurice Stanszus selbst über die Suchmaschine.
Mit !Bang: DuckDuckGo
Vor allem mit dem Schutz der Privatsphäre versucht DuckDuckGo seit vier Jahren, sich gegen den Marktführer Google durchzusetzen. In der Standardeinstellung werden keine Cookies gesetzt und Nutzerdaten werden ebenfalls nicht gesammelt. Die Optik erinnert ein wenig an die Anfänge von Google: minimalistisch, übersichtlich, ohne Werbeanzeigen und in der Anwendung überzeugend. Sehr praktisch ist außerdem die „!Bang“-Funktion: Das Hinzufügen von bestimmten Abkürzungen in Verbindung mit einem Ausrufezeichen führt direkt zu bestimmten Websites wie Amazon, Wikipedia etc. Über den Pfeil rechts neben dem Eingabefeld sind die gängigsten Zusätze aufgeführt.
Wissenschaftlich: Wolfram Alpha
Wolfram Alpha ist eine semantisch arbeitende Suchmaschine aus Großbritannien, die als Ergebnistreffer nicht einfach Links anzeigt, sondern eine inhaltliche Antwort geben will – basierend auf einem mathematischen Programm. Daher erhält die bisher ausschließlich englisch-sprachige Suchergebnisseite in der Regel einen Treffer mit weitergehenden Informationen in Form von Daten, Infografiken oder Bildern. Besonders gut geeignet ist Wolfram Alpha z. B. für mathematische Berechnungen, statistische Auswertungen oder die Umrechnung von Maßeinheiten und Währungen. Auf viele Suchbegriffe gibt es hingegen (noch) keine exakte bzw. gar keine Antwort. Seit kurzem liefert die iPhone-App von Wolfram Alpha auch Ergebnisse zu deutschen Suchanfragen.
Zweigeteilt: Melzoo
Das Besondere an der ebenfalls englisch-sprachigen Meta-Suchmaschine Melzoo (Beta) ist die Zweiteilung des Browserfensters. Während links die Ergebnistreffer angezeigt werden, gibt es rechts eine Vorschau der einzelnen Ergebnisse. Statt jeden Treffer anklicken zu müssen, reicht es, die Maus über die jeweiligen Ergebnisse zu bewegen, um eine Großansicht zu erhalten und sich für die relevante Website zu entscheiden. Obwohl man unterhalb des Eingabefensters ein Häkchen setzen kann, um ausschließlich deutsche Ergebnisse angezeigt zu bekommen, klappt das tatsächlich nicht immer. In der Regel sind auch bei deutschen Suchanfragen einige englische Treffer dabei – je nach Begriff mehr oder weniger. Positiv ist hingegen die Möglichkeit, Weerbeeinblendungen zu unterdrücken.
Nachtrag 2015: Inzwischen ist diese Suchmaschine schon wieder offline.
Anonym: Ixquick
Ixquick nennt sich selbst „die diskreteste Suchmaschine der Welt“. Die Meta-Suchmaschine stammt aus den Niederlanden und hat sich verpflichtet, Nutzerdaten weder zu erfassen noch zu speichern. Bereits 2008 erhielt Ixquick das europäische Datenschutzgütesiegel European Privacy Seal. Seit 2010 ist es möglich, über Ixquick komplett anonym zu surfen. Statt auf eine Website in der Ergebnisliste zu klicken, kann unterhalb des Ergebnisses ein Proxy-Dienst aktiviert werden. Die eigene IP-Adresse kann so nicht erfasst werden. Der daraus resultierende Nachteil ist die Geschwindigkeit: es dauert alles ein paar Sekunden länger.
Barrierefrei: Oneseek
Um eine Meta-Suchmaschine handelt es sich auch bei Oneseek. Die Ergebnisse kommen u. a. von Google, Bing und Yahoo und werden barrierefrei aufbereitet. Die Seite enthält so gut wie keinen grafischen Schnickschnack, die Schriftgröße ist direkt auf der Suchergebnisseite variierbar. Gesucht werden kann außerdem nach Bildern, Videos, Nachrichten Karten, Routenplaner etc.
Für Kinder: Blinde Kuh
Blinde Kuh ist eine Suchmaschine speziell für Kinder, die 1997 an den Start ging und inzwischen vom Bundesministerium für Familie gefördert wird. Sie ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt wie Suchen, Lernen, Forschen, Lesen etc. Trotz einer Suchfunktion liegt der Schwerpunkt der Suchmaschine eher auf den kindgerechten redaktionellen Inhalten.
Links mit weiteren Suchmaschinen
www.leipzig-sachsen.de
www.suchmaschinen-datenbank.de