Google macht die Welle! (Google Wave)

Man könnte so wunderbar kalauern:

Lars R. and the Waves“ und im Achtziger-Text weiter, „Googles New Wave„, „Hier kommt die Flut!„, „Google macht die Welle!“ und so weiter. Aber am besten beschreibt die Überschrift von oben das Geschehen. Und bei einer Recherche nach Links stelle ich empört 😉 fest, dass der Mediendienst Kress die gleiche Idee wie der Praktikant hatte. Oder hatte ich die gleiche, kresse Idee? Egal. Worum es geht:

Auf der jährlich stattfindenden Google-Entwicklerkonferenz I/O in San Fransisco stellte Programmierer Lars Rasmussen den Dienst Google Wave vor, eine Art E-Mail 3.1 (um das abgegriffene 2.0 zu vermeiden). Google Wave ermöglicht es mehreren Nutzern gleichzeitig, sich in Echtzeit zu unterhalten und Informationen (Fotos, Videos, Maps und Dokumente) auszutauschen und gemeinsam zu bearbeiten.

Bei Kress heißt es weiter:

Google stellt die Software zunächst einigen Entwicklern zur Verfügung und hofft auf Verbesserungsvorschläge und Anregungen. Später dieses Jahr soll die Anwendung für die Öffentlichkeit freigeschaltet werden.

Das scheint dann –  im Gegensatz zu Kalk – wirklich das nächste große Ding werden zu können. Und was ist das Ziel der Anwendung?

„‚Das Ziel ist es, eine neue und schnellere Form der Kommunikation und Zusammenarbeit mit zusätzlichen Möglichkeiten zu schaffen‘, teilte Google mit.“ (Claudia Frickel)

Hört, hört! Und wer las bei heise online, dass  der Veröffentlichungstermin laut Google „später in diesem Jahr“ liegen soll? Dass Google Wave die E-Mail revolutionieren will?

Der Praktikant

Wieviel Geld verdient Google mit AdWords?!

Wer sich im Netz bewegt, trifft unweigerlich auf Google AdWords – diese sind auf vielen Websites zu finden, nicht nur bei Google selbst. Und immer stellt sich die Frage: Wie hoch ist eigentlich der Gewinn, den Google damit erzielt? Durch eine Meldung der amerikanischen Börsenaufsicht SEC, die die synergetic AG jetzt zirkulierte, erhält man eine Vorstellung – wieder einmal übertrifft Google alle Spekulationen:

Dass Google mit seinem AdWords-Programm ein Vielfaches der erwarteten Umsätze erzielt, wurde nun durch eine Meldung der Börsenaufsicht SEC bekannt. Deren Angaben zufolge hatte Google bereits 2007 eine Million Werbekunden. Durchschnittlich geben diese jährlich für Werbekampagnen 16.000 US-Dollar aus. Damit erzielte allein Google 2007 einen Umsatz von 16 Milliarden Dollar mit seinen AdWords – also mehr als doppelt so viel, was die Studie 2003 für den weltweiten Umsatz prognostiziert hat.

Ausgehend von den jährlichen Steigerungsraten der Google Werbekunden ergeben sich für 2008 zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Werbekunden. Google dürfte demnach 2008 einen Umsatz von rund 24 Milliarden US-Dollar oder 17 Milliarden Euro allein durch Google AdWords erzielt haben. Bleiben trotz weltweiter Wirtschaftskrise die Ausgaben der Werbekunden relativ konstant, kann für 2009 mit 30 Milliarden US-Dollar Umsatz gerechnet werden.

Trotz der Wirtschaftskrise, die beispielsweise das Bundesministerium der Finanzen Kommunikationskampagnen auf Brötchentüten fahren läßt, scheint Google durchaus Geld zu verdienen. Selbst wenn Google „nur“ auf dem Umsatz-Niveau von 2008 bleiben sollte, so sind 17 Milliarden Euro eine durchaus stolze Summe. Kein Wunder, dass Google deshalb auch in der Bundesrepublik ein sehr beliebter Arbeitgeber ist.

Was sind „Google AdWords“?

Google AdWords sind kommerzielle Anzeigen, die bei der Google Websuche am rechten Bildschirmrand erscheinen, wenn bestimmte, innerhalb der Google AdWords-Kampagne vordefinierte Keywords in das Suchfeld eingegeben wurden. Zusätzlich ist es möglich, die Google AdWords-Werbung auf Content-und Suchergebnisseiten auf den Webseiten von Googles Partnernetzwerk anzeigen zu lassen. Weitere Infos dazu [hier].

Übrigens: feynschliff ist zertifizierter Google Advertising Professional und berät Sie gerne bei Ihren Fragen und Kampagnen!

„Ich hatte Twitterverbot erteilt!“

Kann sich noch jemand an den Film „Didi, der Doppelgänger“ erinnern? Viele halten ihn für totalen Klamauk und nur der Praktikant besitzt die Mindermeinung, dass dieser Film – neben Loriot – als einziger wirklich die Alte Bundesrepublik erklärt wie kein zweiter. Dort gibt es die Szene, in der „Bruno Koop“ (oder „Hans Immer“ – ist halt ’ne Verwechslungskomödie)  laut in einer Konferenz schreit:

Ich hatte Rauchverbot erteilt!

So in etwa stelle ich mir die Situation innerhalb der SPD-Fraktion vor. Da gibt es dieses neumodische Zeugs, dieses Twitter, und irgendwann flippt Peter Struck in der Sitzung völlig aus,  ruft wutentbrannt:

Ich hatte Twitterverbot erteilt!

Die twitternden SPD-Fraktionsmitglieder packen erschrocken und verängstigt ihre Endgeräte weg und legen beide Hände auf den Konferenztisch, um nicht noch weiteren Unmut des Fraktionsvorsitzenden auf sich zu ziehen. So in etwa stelle ich mir die Situation vor, über die die BILD berichtete. Ja, es gibt Dinge, die in einer idealen Welt nicht noch während der Evaluierungs- und Abstimmungsphase nach außen dringen sollten. Aber Twitter scheint die SPD sehr aufzuwühlen, im Artikel heißt es weiter:

Das Twittern aus nichtöffentlichen Sitzungen ist ein Ärgernis. Es kann nicht sein, dass da die Infos eins zu eins über das Internet verbreitet werden. […]

Wirklich twitter-sicher wäre wohl nur ein Störsender, der während den Sitzungen die Kommunikation verhindert. In Frankreich wird das teilweise schon umgesetzt. Noch will die SPD aber nicht so weit gehen. Oppermann: „Wir suchen nach einer einvernehmlichen Lösung…“.

Klaus Eck hat die entscheidende Frage sehr treffend gestellt & formuliert:

„Wie bringt man den digitalen Geist zurück in die Flasche? Durch ein Twitter-Verbot für Abgeordnete?“

Und Thomas Pfeiffer hat schnell noch eine Liste getwittert, es ist ja Gefahr im Verzug:

Wer vorher noch mal allen followen will: Liste: http://webevangelisten.de/spd/

Wer wird die ganze Sache weiter verfolgen und auch genau betrachten, wie die anderen Fraktionen mit dem „Phänomen Twitter“ umgehen?

Der Praktikant

Übersicht: Twitternde Unternehmen, Marken und Recruiting 2.0

Da twitter mittlerweile im Mainstream angekommen ist (auch wenn diesbezüglich durchaus andere Einschätzungen vorhanden sind), existieren diverse Listen und Zusammenstellungen von zwitschernden Firmen, Verbänden, Universitäten, Dienstleistern und – beispielsweise Fußballvereinen – die twitter zur Ergänzung ihres Kommunikationsangebotes nutzen.

Die simple Google-Suche „twitternde Unternehmen„…

twitternde_unternehmen

… liefert 895.000 Ergebnisse für den deutschen Sprachraum! Deshalb haben wir hier eine Einstiegsliste vorbereitet, die sich dem Thema „Vom Wahn im Web zum Wirtschaftsfaktor“ – Twitter in Unternehmen – nähert. Die Linksammlung, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit in einem sich täglich ändernden und wachsenden Bereich erhebt, finden Sie untenstehend.

Links zu twitternden Unternehmen:

viralmythen: Corporate Twitter – die Liste:
http://blog.metaroll.de/2008/04/17/corporate-twitter-die-liste/

FAZ.NET: Die Angst der Unternehmen vor Twitter:
http://faz-community.faz.net/blogs/netzkonom/archive/2009/05/11/twitter-fuer-unternehmen.aspx

Vortrag von der next09: Twitter in Unternehmen“:
http://mit140zeichen.de/next09-twitter-in-unternehmen-305 Dort findet sich auch eine umfangreiche Übersicht Twitterverzeichnisse

Recruitingkanäle und Personalbeschaffung via twitter (Recruiting 2.0):

Das Recruitement via twitter (= das ergänzende Angebot neben Print- und Online-Aktivitäten) oder auch „Twecruitment„, wird zunehmend ernster genommen. Etwas zurückhaltender formuliert: Das bestehende Engangement spiegelt sich in einschlägigen Beiträgen wieder:

„Gründerszene“: Serie Personalmarketing X.O: Twecruitment – Twitter als neues Recruitment-Tool:
http://www.gruenderszene.de/hr/serie-personalmarketing-xo-twecruitment-twitter-als-neues-recruitment-tool/

Natürlich gibt es auch einen twitter-Kanal von feynschliff, auf dem Sie über alle Neuerungen im Dienstleistungsportfolio, Aktualisierungen bei unfeyn und weitere Innovationen infomiert werden!

 

[Buchempfehlung] Was würde Google tun?

Der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 24.05.2009 entnahm der Praktikant auf Seite 36 die Rezension des Buches von Jeff Jarvis,  Was würde Google tun? Wie man von den Erfolgsstrategien des Internet-Giganten profitiert, Heyne, 19,95 Euro.

Dort heißt es u.a.:

[…] Und die Gründer haben keine Angst davor, dass Fehler passieren – wie Larry Page sagte: „Wenn uns kein Fehler unterläuft, heißt das, wir sind einfach nicht bereit, etwas zu riskieren.“ Und wenn ein Fehler passiert, lässt der sich oft schnell und transparent korrigieren. So wie im Fall des Computerherstellers Dell, der plötzlich auf Kundenbeschwerden hört und seitdem viel beliebter geworden ist.

So zeigt Jarvis an vielen Beispielen, was junge Internetfirmen gut machen. Daraus können Manager in anderen Unternehmen durchaus lernen. Wer sich auch ein kritisches Wort zu Google erhofft, wird enttäuscht. […]

Wer hat sich das Buch bestellt und wird in Bälde darüber berichten, ob sich die Anschaffung lohnte?!?

Der Praktikant

P.S.: Wer auch mal ein „kritisches Wort“ zu Google hören möchte, findet dies hier immerhin auf Seite 5 😉

Der HEMA-Onlineshop – schön anzuschauen….

Auf seinem twitter-Kanal hat Sevenloadgründer Ibrahim Evsan gestern den Hinweis auf einen niederländischen Onlineshop getwittert, der schön anzuschauen ist:

So kann man auch seine Produkte vorstellen (Erinnert mich an WARIO & YouTube) – Aber sehr cool gemacht – http://producten.hema.nl/

Meine Empfehlung für eine vierminütige Kontemplationsphase:

Die Seite aufrufen, einen Kaffee oder Tee mit zum Schreibtisch nehmen, Ton an, zurücklehnen, sich an der bunten & kreativen Website erfreuen… und nach der kurzen Phase des Müßiggangs erfreut wieder in die operative Hektik eintauchen. So macht es jedenfalls…

Der Praktikant

[Werbung]: Google-Suche und Google Earth (2. Auflage)

Google-Suche und Google-Earth

Da sich feynschliff für Werbung zu feyin scheint, nehme ich es unabgesprochen in die Hand und weise auf diese sehr hilfreiche Publikation aus dem KnowWare-Verlag hin! Jaja, das Thema „Werbung im Blog“ ist kein Einfaches, also versuche ich es mit „behutsamer Werbung“ für diese „tolle Einsteiger-Fibel!“ (Zitat Amazon-Rezension).

Die Broschüre bietet umfassende Einblicke in alle gängigen Suchfunktionen, Dienstleistungen und Programme (mit Schwerpunkt auf Google Earth), die Google bisher in deutscher Sprache veröffentlicht hat. Weitere Informationen und die Möglichkeit, das Heft online zu bestellen, erhalten Sie beim KnowWare-Verlag.

Inhalt:

Überflieger Google
Fast jeder dieser Nutzer kennt den Namen Google: Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich Google zur weltweit am häufigsten genutzten Suchmaschine, die sich durch Funktionalität und schlichtes Design von der Konkurrenz abhebt.

Suchfunktionen im Überblick
Dieses Heft bietet dir einen umfassenden Einblick in alle gängigen Suchfunktionen, Dienstleistungen und Programme, die Google bisher in deutscher Sprache veröffentlicht hat.

Schwerpunkt Google Earth
Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf Google Earth, da es ein besonders spannendes und komplexes Programm ist.

Tricks und Kniffe
Du kannst Google intuitiv nutzen und damit durchaus ausreichende Ergebnisse erzielen. Wenn du jedoch einige Tricks und Kniffe dieses Heftes beherrschst, wird Google zu einem universellen Hilfstool beruflicher und privater Art.

Autoren dieses „preiswerten Computerheftes“ (Verlagswerbung) sind der Betreiber des Rheinformat-Blogs und der hiesigen Präsenz. Bitte nicht vergessen, was Dirk Baranek unlängst so treffend schrieb: „Guter Content kostet eben Geld.“  Sobald es eine 3. Auflage geben wird, werde ich an dieser Stelle prominent darauf hinweisen.

Der Praktikant

Social Media Marketing in Deutschland (Liste von viralmythen)

Benedikt Köhler hat auf seinem Blog viralmythen eine – stets aktualisierte – Liste von  Beispielen für Social (Media) Marketing aus dem deutschsprachigen Raum publiziert, die einen guten Überblick über die derzeitigen Aktivitäten der Unternehmen bietet.

Er gibt dort Antwort auf die Frage, „Wie lassen sich soziale Medien für Marketingzwecke einsetzen?“ – und zwar für die permanente Momentaufnahme im deutschsprachigen Raum :

[…] Und hierzulande? Auch in Deutschland bemerken immer mehr Unternehmen, dass mit dem Anbruch des Internetzeitalters auch neue Formen der Kommunikation mit den Leuten erforderlich wird: Brand Communities, Netnography und Social (Media) Marketing sind Schlagworte, die auf diese neue Wahrnehmung hinweisen.

Die Liste stellt meines Erachtens eine sehr gute Annäherung an die wachsenden Aktivitäten dar und bietet einen ersten Überblick über die deutschsprachigen Projekte auf diesem Feld.

Deklination von Possessivpronomen

Unter Marketing-Aspekten scheint der absichtlich falsche Einsatz der deutschen Grammatik mittlerweile fast Erfolg versprechender zu sein als die korrekte Anwendung. Dass es sich bei diesem Slogan von Dell allerdings um eine geplante Werbestrategie handelte, darf eher bezweifelt werden.

Entdeckt von: Thomas Palmen

Deklination von Possessivpronomen

Strange – Schauspiel oder Marketing….?!

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Dieses Video fand ich am Sonntagmorgen auf  YouTube…. und mir stellt sich heute immer noch die Frage:

Ist es reines Schauspiel, probt da jemand für das Ein-Mann-Theaterstück „Monstermann“ oder wird ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung viral beworben?

Und falls es sich um Werbung handelt – was soll befördert werden?

Ritalin? Strumpfhosen? Ich bleibe der Sache auf jeden Fall dicht auf den Fersen.

Ein Wort fiel mir bei Laufzeit 0:14 min. auf: Der Monstermann ruft „Medion!“.

Vielleicht ist dies ein erster Hinweis…?!