Ist Köln so hässlich?

Im Rahmen des Amphi Festivals am Tanzbrunnen fiel mir bei einem Spaziergang vorvergangene Woche dieses Graffito am Rheinufer auf:

koln_ist_so_haesslich

Waren das die Amphi-Besucher? Ist es der enttäuschte Aufschrei einer unerlösten „Liebe-Deine-Stadt!„-Seele? Waren es junge Menschen, denen gar nicht klar ist, wie sie das kölsche Lebensgefühl in Mark & Bein erschüttern?

Lokalkolorit hin oder her – teilen Sie diese Meinung?

Über eine Teilnahme am twtpoll und meinungsstarke Kommentare hier freut sich…

Der Praktikant

Die Nachhutgefechte der „Generation Upload“…

Seit dem Artikel „Sascha Lobo hält die Twelt in Atem“ verfolgt der Praktikant halbherzig die Blogartikel und die (semi-)offizielle Meinung zum Thema vodafone-Kampagne. Und abgesehen davon, dass wir immer besser überwacht werden können – da sollte der Praktikant auch mal häufiger die BleiBeere auf „Aus“ stellen – wird es nun täglich bunter. Laut Spiegel online – in einem Artikel ohne unpassende Werbung 😉 – hat „Schnutinger aufgehört zu bloggen, ich zitiere:

Liebe Blogleser, die Vodafone-Kampagne hat in der Blogosphäre für mehr Trubel gesorgt, als ich ahnte. Ich könnte darüber einiges schreiben und es richtig stellen, verkneife es mir aber, weil mir ab jetzt anscheinend ohnehin jedes Wort im Mund umgedreht wird und rechtfertigen, klarstellen, all dies überhaupt keinen Sinn mehr hat.

Das alles ist schon extrem krude! Die Werbung ist das eine, aber wenn mir persönlich nicht mehr geglaubt wird, dann geht nichts mehr, dann bleibt nur eins: Der Rückzug. Ich werde vielleicht irgendwann an einer ganz anderen Stelle, ganz anders weitermachen, gewiss werde ich nicht mehr Web 2.0 machen.

Dann habe ich mir mal den Grund angeschaut. Die Kommentare zum Gastbeitrag auf dem vodafone-Blog sind zum Teil, ich formuliere es betont zurückhaltend, sehr „geharnischt„. Aber auch in anderen Beiträgen ging es gewaltig zur Sache. Ich bin wohl doch noch zu sehr web 0.2 – die Reaktionen und diese Ein-Eindeutigkeit der Ablehnung hätte ich so nicht erwartet. Da muss ich wohl noch einiges lernen. Einen Überblick über die bisherigen Ereignisse findet sich bei Don Alphonso. Und doch erwächst in mir ein weiterer Eindruck:

Irgendwie existiert zu wenig Meta-Rheinländertum in der Blogosphäre. Mir fehlt das Moment des „Leben und Leben lassen“ in der Sache. Das hat alles schon etwas von Glaubenskrieg, findet, weiterhin die Geschehnisse beobachtend…

Der Praktikant

[KiK] Der König ist tot – lang lebe der König!

Im letzten Artikel über Kalk, verlieh ich meiner Hoffnung Ausdruck, dass der gastronomische Solitär in Kalk, der Blaue[r] König hoffentlich bald wiedereröffnet wird. („Und wenn erst noch der Blaue König wieder aufmacht – ja dann wird ohnehin alles gut!„)

Tja –  manchmal gewinnt man den Eindruck, dass man mit Blogs doch etwas bewegen kann. Just eine gute Woche nach der Absonderung wurde der Blaue König wiedereröffnet. Auch wenn feynschliff und der Praktikant bist dato noch keinen Platz draußen im Freien bekamen, so ist das ein gutes Zeichen fürs Veedel. Ach, nicht nur für Kalk, was soll die Bescheidenheit: Das ist für ganz Köln sehr erfreulich.

Laut der ersten Bewertungen auf Qype lohnt es sich, recht rasch mal wieder um einen Platz anzustehen. Vor allem das reichhaltige Frühstück, das bis 17.00 Uhr gereicht wird, scheint auf die neue Zielgruppe des Veedels, „[…]  Menschen […] auf der Hauptstraße, die man als Studenten (m/w) oder Leute identifiziert, die ‚irgendwas mit Medien | Internet | Werbung‘ machen, zugeschnitten zu sein.

Und wer wird mit einem Zelt vor dem Blauen König eine ganze Nacht ausharren, um die besten Plätze im Bereich der Außengastronomie zu sichern?

Der Praktikant

Twitterer empfehlen Twitterer! Und Spammer etwas anderes…

Heute Morgen wurde die Seite Tweetranking  auf twitter von allen Seiten prominent befördert, getwittert, re-tweetet.  Der Anspruch von Tweetranking (so funktioniert es) ist ein hehrer:

Twitterer empfehlen Twitterer“ – nach dieser Methode entsteht aus deinen Empfehlungen ein Verzeichnis der interessantesten Menschen auf Twitter.

Die Ranglisten zeigen, wem sich zu folgen lohnt.

Und nachdem der Praktikant den twitterkanal von feynschliff empfahl, einmal, und den twitter-Jobkanal von BearingPoint Deutschland, einmal, dachte ich mir:  Gut is‚. Neben den üblichen Verdächtigen (Klaus Eck, Sascha Lobo, Mario Sixtus et al), die sehr schnell gute und hohe Ränge einnahmen, wurden auch andere Zeitgenossen ebenso zeitnah auf den Plan gerufen: Denn scheinbar nehmen es einige Firmen mit dem Online-Marketing sehr genau und machen ernst…

sixt_tweettranking_10062009

Sixt propagiert Automobile mehrfach! Hmmmmh. Nicht unproblematisch. Da kann man sich ja gleich selber empfehlen 😉 Wer hat sich mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung und Naivität über diese Anwendung gefreut und ist jetzt nach nur fünf Stunden desillusioniert?

Der Praktikant

… und es hat BING gemacht!

Jajaja, erst die Welle, jetzt hat Richmond geantwortet & Bing gemacht. Also nicht die direkte Antwort gegeben, sondern eher den Versuch gestartet, Google in seiner Kernkompetenz zu attackieren. Diese Intention wird unterschiedlich bewertet. Dieses Bing beherrschte gestern und vorgestern die Schlagzeilen, die Blogs & Twitter. Und es ist ja mal ganz nett auszuprobieren. Tolles & beruhigendes Hintergrundbild bei Bing, übrigens:

bing_02062009

Wenn man diesem Link folgt, den Klaus Eck twitterte und der die Googlesuche und Bing unmittelbar miteinander vergleicht, kann man sich einen guten Eindruck verschaffen. Hier kann sich also jeder mal davon überzeugen, was Bing so alles kann. Und welch interessante Suchergebnisse es hervorbringt.

Die Nachteile (oder Vorteile, je nach Betrachtungsweise) von Bing hat Thomas Knüwer recht mikrogeblogt:

tknuewer_ueber_bing

Folgt man dem Link auf seinen Blogbeitrag auf „Indiskretion Ehrensache„, so fährt er ebenso meinungsstark fort und kommt zum pointierten Schluß:

Somit kann sich nun jeder Angestellte in einem Unternehmen dank Microsoft Bing die Welt der Erotik herunterholen. Porno-jagenden IT-Administratoren bleibt nur eine Chance: Bing sperren. [Hervorhebung HS]

Bing kam etwas früher auf den Markt als geplant, und nun möchte man sich bei Microsoft eben auch etwas vom Umsatzkuchen abschneiden. Nachvollziehbar. Man startet tagesaktuell bei einem Marktanteil von 6 Prozent bei den Suchmaschinen. Aber man beweist laut taz.de mittlerweile sogar Humor im Hause Microsoft:

Was das Verhältnis zur Konkurrenz anbetrifft, so gibt sich Microsoft jetzt betont gelassen. War bei Live Search einer der am häufigsten eingegebenen Suchbegriffe noch „Google“, was darlegte, wie unzufrieden die Nutzerschaft mit Microsofts altem Angebot war, zeigt Bing nun bei solchen Anfragen in gewisser Weise Humor: Wer nach dem Suchmaschinenriesen sucht, erhält gleich ein direktes Eingabefeld für Google-Suchen. Sehr praktisch.

Eine neue Multimediaechtzeitsuchmaschine, die viel kann. Und im 08/15-Suchalltag „solide Kost“ liefert. Ich würde jedoch nicht so weit gehen zu behaupten, dass man nach einem Monat Bing-Nutzung nie mehr zu Google zurückkehrt. Diese Aussage halte ich für durchaus kühn. Andere böse Zungen behaupten, im deutschsprachigen Raum stünde Bing für Besser ich nehm Google.

Man muß es einfach weiter sehr genau beobachten. Und ausprobieren. Na, wer hat mal wieder diese ehrenvolle Aufgabe? Richtig.

Der Praktikant

Die Kölner Kulturinitiative „Kölner Komment“

Es muss sich ja nicht immer um Kalk drehen, manchmal geht es um das ganze Köln, das Köln in unseren Köpfen und Herzen, es geht um Kultur in Köln, um diesen Aufruf:

toilettentuer

Es geht auch nicht um das unterstützende Poster aus der StadtRevue, das jetzt an einer Toilettentür in Köln-Kalk hängt, es geht um diesen Aufruf des Kölner Komment!

Was ist der Kölner Komment?

Prominente werben für kulturelles Engagement der Domstadtpolitiker
Auch wenn rund 85 Prozent der Archivalien inzwischen geborgen worden – drei Monate nach dem Einsturz des historischen Stadtarchivs in Köln sind bei vielen die Wunden des Ereignisses noch lange nicht verheilt. Kulturschaffende der Domstadt wollen nun mit der Initiative „Kölner Komment“ ein Zeichen setzen. [Einen Audio-Beitrag von Birgitt Schippers „Die Kölner Kulturinitiative ‚Kölner Komment'“ vom 29.5.2009 finden Sie [hier]]

Gründungserklärung der Initiative „Kölner Komment“
„Bereits vor Einsturz des Kölner Stadtarchivs war erkennbar, dass es große Defizite im Umgang der Stadt mit ihrer Kultur gibt, die eine lebendige Entwicklung kultureller Projekte behindern und das kulturelle Erbe der Stadt gefährden. Viele Kölner Bürger fordern nun nachdrücklich von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung Transparenz der Entscheidungsprozesse ein, mehr Verantwortungsbewusstsein und konkrete Schritte für einen Neubeginn.

Die Initiative „Kölner Komment“ möchte in dieser Situation ein Zeichen setzen. Der offene Aufruf von Kölner Bürgern wendet sich an alle Kölner und Exilkölner über Parteigrenzen hinweg und wirbt für ein nachhaltiges kulturelles Engagement in dieser Stadt. In der Juni-Ausgabe des unabhängigen Kölner Monatsmagazins StadtRevue erscheint ein offener Brief mit einem Künstlerposter, gestaltet von den Künstlern Kira Bunse und Johannes Wohnseifer. Es ist Auftakt einer Serie, die in den kommenden Monaten mit weiteren Statements und Künstlerplakaten fortgesetzt wird (unter anderem mit den Künstlern Albrecht Fuchs, Gert und Uwe Tobias, Astrid Klein).

Das Unternehmen in Kooperation mit der StadtRevue steht unter der Schirmherrschaft des Kölnischen Kunstvereins. Hundert Unterzeichner haben sich dem Aufruf bereits angeschlossen. Zu den Erstunterzeichnern des offenen Briefes gehören unter anderen: Marie-Luise Angerer, Kunsthochschule für Medien / Gerhart Baum, Bundesminister a.D. / Bettina Böttinger, Journalistin und Produzentin / Uta Brandes, Köln International School of Design / Albrecht Fuchs, Fotograf / Guy Helminger, Schriftsteller / Kasper König, Ausstellungsmacher / Helge Malchow, Kiepenheuer und Witsch / Hans Nieswandt, DJ und Autor / Rosemarie Trockel, Künstlerin / Martin Stankowski, Stadtbilderklärer / Wolfgang Strobel, Sammler / Manos Tsangaris, Komponist / Johannes Wohnseifer, Künstler.“ [Quelle: domradio.de]

Tja, Köln war mal eine Kulturstadt, was die Bildende Kunst angeht – auf Augenhöhe mit New York. Eine Weltstadt. Und doch gewinnt man den Eindruck, dass diese Zeit nicht gute 20 Jahre her ist, sondern eher 200 Jahre. Sobald es einen Internetauftritt des Kölner Komment gibt, werde ich diesen verlinken und regelmäßig über die Initiative informieren.

Ansonsten bleibt mir nur die Versicherung, dass feynschliff diese Initiative rückhaltlos unterstützt.

Google macht die Welle! (Google Wave)

Man könnte so wunderbar kalauern:

Lars R. and the Waves“ und im Achtziger-Text weiter, „Googles New Wave„, „Hier kommt die Flut!„, „Google macht die Welle!“ und so weiter. Aber am besten beschreibt die Überschrift von oben das Geschehen. Und bei einer Recherche nach Links stelle ich empört 😉 fest, dass der Mediendienst Kress die gleiche Idee wie der Praktikant hatte. Oder hatte ich die gleiche, kresse Idee? Egal. Worum es geht:

Auf der jährlich stattfindenden Google-Entwicklerkonferenz I/O in San Fransisco stellte Programmierer Lars Rasmussen den Dienst Google Wave vor, eine Art E-Mail 3.1 (um das abgegriffene 2.0 zu vermeiden). Google Wave ermöglicht es mehreren Nutzern gleichzeitig, sich in Echtzeit zu unterhalten und Informationen (Fotos, Videos, Maps und Dokumente) auszutauschen und gemeinsam zu bearbeiten.

Bei Kress heißt es weiter:

Google stellt die Software zunächst einigen Entwicklern zur Verfügung und hofft auf Verbesserungsvorschläge und Anregungen. Später dieses Jahr soll die Anwendung für die Öffentlichkeit freigeschaltet werden.

Das scheint dann –  im Gegensatz zu Kalk – wirklich das nächste große Ding werden zu können. Und was ist das Ziel der Anwendung?

„‚Das Ziel ist es, eine neue und schnellere Form der Kommunikation und Zusammenarbeit mit zusätzlichen Möglichkeiten zu schaffen‘, teilte Google mit.“ (Claudia Frickel)

Hört, hört! Und wer las bei heise online, dass  der Veröffentlichungstermin laut Google „später in diesem Jahr“ liegen soll? Dass Google Wave die E-Mail revolutionieren will?

Der Praktikant

Wieviel Geld verdient Google mit AdWords?!

Wer sich im Netz bewegt, trifft unweigerlich auf Google AdWords – diese sind auf vielen Websites zu finden, nicht nur bei Google selbst. Und immer stellt sich die Frage: Wie hoch ist eigentlich der Gewinn, den Google damit erzielt? Durch eine Meldung der amerikanischen Börsenaufsicht SEC, die die synergetic AG jetzt zirkulierte, erhält man eine Vorstellung – wieder einmal übertrifft Google alle Spekulationen:

Dass Google mit seinem AdWords-Programm ein Vielfaches der erwarteten Umsätze erzielt, wurde nun durch eine Meldung der Börsenaufsicht SEC bekannt. Deren Angaben zufolge hatte Google bereits 2007 eine Million Werbekunden. Durchschnittlich geben diese jährlich für Werbekampagnen 16.000 US-Dollar aus. Damit erzielte allein Google 2007 einen Umsatz von 16 Milliarden Dollar mit seinen AdWords – also mehr als doppelt so viel, was die Studie 2003 für den weltweiten Umsatz prognostiziert hat.

Ausgehend von den jährlichen Steigerungsraten der Google Werbekunden ergeben sich für 2008 zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Werbekunden. Google dürfte demnach 2008 einen Umsatz von rund 24 Milliarden US-Dollar oder 17 Milliarden Euro allein durch Google AdWords erzielt haben. Bleiben trotz weltweiter Wirtschaftskrise die Ausgaben der Werbekunden relativ konstant, kann für 2009 mit 30 Milliarden US-Dollar Umsatz gerechnet werden.

Trotz der Wirtschaftskrise, die beispielsweise das Bundesministerium der Finanzen Kommunikationskampagnen auf Brötchentüten fahren läßt, scheint Google durchaus Geld zu verdienen. Selbst wenn Google „nur“ auf dem Umsatz-Niveau von 2008 bleiben sollte, so sind 17 Milliarden Euro eine durchaus stolze Summe. Kein Wunder, dass Google deshalb auch in der Bundesrepublik ein sehr beliebter Arbeitgeber ist.

Was sind „Google AdWords“?

Google AdWords sind kommerzielle Anzeigen, die bei der Google Websuche am rechten Bildschirmrand erscheinen, wenn bestimmte, innerhalb der Google AdWords-Kampagne vordefinierte Keywords in das Suchfeld eingegeben wurden. Zusätzlich ist es möglich, die Google AdWords-Werbung auf Content-und Suchergebnisseiten auf den Webseiten von Googles Partnernetzwerk anzeigen zu lassen. Weitere Infos dazu [hier].

Übrigens: feynschliff ist zertifizierter Google Advertising Professional und berät Sie gerne bei Ihren Fragen und Kampagnen!

„Ich hatte Twitterverbot erteilt!“

Kann sich noch jemand an den Film „Didi, der Doppelgänger“ erinnern? Viele halten ihn für totalen Klamauk und nur der Praktikant besitzt die Mindermeinung, dass dieser Film – neben Loriot – als einziger wirklich die Alte Bundesrepublik erklärt wie kein zweiter. Dort gibt es die Szene, in der „Bruno Koop“ (oder „Hans Immer“ – ist halt ’ne Verwechslungskomödie)  laut in einer Konferenz schreit:

Ich hatte Rauchverbot erteilt!

So in etwa stelle ich mir die Situation innerhalb der SPD-Fraktion vor. Da gibt es dieses neumodische Zeugs, dieses Twitter, und irgendwann flippt Peter Struck in der Sitzung völlig aus,  ruft wutentbrannt:

Ich hatte Twitterverbot erteilt!

Die twitternden SPD-Fraktionsmitglieder packen erschrocken und verängstigt ihre Endgeräte weg und legen beide Hände auf den Konferenztisch, um nicht noch weiteren Unmut des Fraktionsvorsitzenden auf sich zu ziehen. So in etwa stelle ich mir die Situation vor, über die die BILD berichtete. Ja, es gibt Dinge, die in einer idealen Welt nicht noch während der Evaluierungs- und Abstimmungsphase nach außen dringen sollten. Aber Twitter scheint die SPD sehr aufzuwühlen, im Artikel heißt es weiter:

Das Twittern aus nichtöffentlichen Sitzungen ist ein Ärgernis. Es kann nicht sein, dass da die Infos eins zu eins über das Internet verbreitet werden. […]

Wirklich twitter-sicher wäre wohl nur ein Störsender, der während den Sitzungen die Kommunikation verhindert. In Frankreich wird das teilweise schon umgesetzt. Noch will die SPD aber nicht so weit gehen. Oppermann: „Wir suchen nach einer einvernehmlichen Lösung…“.

Klaus Eck hat die entscheidende Frage sehr treffend gestellt & formuliert:

„Wie bringt man den digitalen Geist zurück in die Flasche? Durch ein Twitter-Verbot für Abgeordnete?“

Und Thomas Pfeiffer hat schnell noch eine Liste getwittert, es ist ja Gefahr im Verzug:

Wer vorher noch mal allen followen will: Liste: http://webevangelisten.de/spd/

Wer wird die ganze Sache weiter verfolgen und auch genau betrachten, wie die anderen Fraktionen mit dem „Phänomen Twitter“ umgehen?

Der Praktikant

Schweinegrippe doch noch nicht unter Kontrolle!

Jajaja, im wahrsten Sinne des Wortes wurde in den letzten Monaten wieder mal eine neue Sau durchs Dorf getrieben! Die Schweinegrippe beherrschte die Print-, Online- und sonstigen Medien, Funk und Fernsehen, wie man in der Dalli-Dalli-Zeit sagte, der Hashtag #swineflu war der beherrschende bei Twitter. All überall herrschte Hysterie. Und nun? Ruhe im Karton. Friedhofsruhe, quasi.

Doch bei einer Netzpatrouille fand ich folgendes erschütterndes Photo-Dokument bei Lockbuch: „Internationaler Schauspieler stirbt an Schweinegrippe!“ Und wer ist da baff vor Angst und nahezu fassungslosem Entsetzen?

Der Praktikant