Heiße Kaka

Die Umgebung der U-Bahn-Station Kalk-Kapelle scheint ein interessantes Pflaster zu sein, zumindest aus sprachpanschender Sicht. An einem Tage schreit einem ein lautes „Danke Föhn!“ entgegen, am anderen wird ein Heißgetränk (?) feilgeboten, das hoffentlich nur das Produkt eines von Lausejungen abgepiddelten „o“-s ist. Hoffe ich zumindest.

Denn folgendes fiel mir – beim Studieren des Speisen-&-Getränkeangebotes des Kiosks – ins Auge:

Heiße Kaka„. Ich rettete mich in ein leise hingemurmeltes: „Honi soit qui mal y pense“. Und stieg nach der Anfertigung des Fotos hinab zur U-Bahn.

Scheinbar war ich nicht der Einzige, bei dem es eine, hüstel, „kognitive Dissonanz“ auslöste, denn der freundliche Kioskbesitzer hat mittlerweile ein „o“ von Hand dort aufgepinselt und damit mein Zu- und Vertrauen in sein Erfrischungsangebot nachhaltig gestärkt! Er hat sich – um es wortspielhöllengemäß zu sagen – richtig Mühle gemacht.

Ich werde auf jeden Fall im Herbst dort mal einen „heiße Kakao“ einnehmen…

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2 Comments

  1. […] wieder länger bei eben dieser dauert, kann man sich hier zu einem revitalisierenden Glühwein oder heißen Kakao zurückziehen. Graphik: […]

  2. […] und Schauspieler von Fatal Banal leben hier. Undundund.  Außerdem liegt Kalk verdammt verkehrsgünstig, man (frau natürlich auch) ist blitzschnell am ICE-Bahnhof Deutz oder via Trimbornstraße in […]