… und es hat BING gemacht!

Jajaja, erst die Welle, jetzt hat Richmond geantwortet & Bing gemacht. Also nicht die direkte Antwort gegeben, sondern eher den Versuch gestartet, Google in seiner Kernkompetenz zu attackieren. Diese Intention wird unterschiedlich bewertet. Dieses Bing beherrschte gestern und vorgestern die Schlagzeilen, die Blogs & Twitter. Und es ist ja mal ganz nett auszuprobieren. Tolles & beruhigendes Hintergrundbild bei Bing, übrigens:

bing_02062009

Wenn man diesem Link folgt, den Klaus Eck twitterte und der die Googlesuche und Bing unmittelbar miteinander vergleicht, kann man sich einen guten Eindruck verschaffen. Hier kann sich also jeder mal davon überzeugen, was Bing so alles kann. Und welch interessante Suchergebnisse es hervorbringt.

Die Nachteile (oder Vorteile, je nach Betrachtungsweise) von Bing hat Thomas Knüwer recht mikrogeblogt:

tknuewer_ueber_bing

Folgt man dem Link auf seinen Blogbeitrag auf „Indiskretion Ehrensache„, so fährt er ebenso meinungsstark fort und kommt zum pointierten Schluß:

Somit kann sich nun jeder Angestellte in einem Unternehmen dank Microsoft Bing die Welt der Erotik herunterholen. Porno-jagenden IT-Administratoren bleibt nur eine Chance: Bing sperren. [Hervorhebung HS]

Bing kam etwas früher auf den Markt als geplant, und nun möchte man sich bei Microsoft eben auch etwas vom Umsatzkuchen abschneiden. Nachvollziehbar. Man startet tagesaktuell bei einem Marktanteil von 6 Prozent bei den Suchmaschinen. Aber man beweist laut taz.de mittlerweile sogar Humor im Hause Microsoft:

Was das Verhältnis zur Konkurrenz anbetrifft, so gibt sich Microsoft jetzt betont gelassen. War bei Live Search einer der am häufigsten eingegebenen Suchbegriffe noch „Google“, was darlegte, wie unzufrieden die Nutzerschaft mit Microsofts altem Angebot war, zeigt Bing nun bei solchen Anfragen in gewisser Weise Humor: Wer nach dem Suchmaschinenriesen sucht, erhält gleich ein direktes Eingabefeld für Google-Suchen. Sehr praktisch.

Eine neue Multimediaechtzeitsuchmaschine, die viel kann. Und im 08/15-Suchalltag „solide Kost“ liefert. Ich würde jedoch nicht so weit gehen zu behaupten, dass man nach einem Monat Bing-Nutzung nie mehr zu Google zurückkehrt. Diese Aussage halte ich für durchaus kühn. Andere böse Zungen behaupten, im deutschsprachigen Raum stünde Bing für Besser ich nehm Google.

Man muß es einfach weiter sehr genau beobachten. Und ausprobieren. Na, wer hat mal wieder diese ehrenvolle Aufgabe? Richtig.

Der Praktikant

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2 Comments

  1. schomb@ sagt:

    … so wie der Praktikantenjunge das versteht, kommt man dank Bing an der Firewall vorbei, sprich:

    ———–snipp——————————-

    […] Dann aber klicken wir bei Bing links auf die Videosuchergebnisse. Es erscheinen lauter kleine Bildschirme mit den Suchergebnissen. Und hier beginnt das Problem. Zunächst sind dies vor allem Treffer von kommerziellen Porno-Seiten, wohingegen Google die Ergebnisse von Videoseiten wie Youtube bevorzugt. Diese beherbergen zwar auch Porno-Inhalte, in der Regel allerdings sind es abgesoftete Filme als Werbung für Porno-Seiten.

    Bing aber wirft eben echte Hardcore-Filme aus. Und: Um sie zu starten muss ich nur mit der Maus über das Bild fahren – der Film startet. Und das bedeutet: #### Die Firmen-Firewall stört sich nicht daran, schließlich befindet sich der Angestellte auf Microsoft-Territorium.####

    http://handelsblatt6.blogg.de/eintrag.php?id=2140

    ———–snapp——————————-

    Als „Jägermeister“ haste‘ da schwere Karten, oder?

    Meint:

    Der Praktikant.

  2. Toaster sagt:

    „Somit kann sich nun jeder Angestellte in einem Unternehmen dank Microsoft Bing die Welt der Erotik herunterholen. Porno-jagenden IT-Administratoren bleibt nur eine Chance: Bing sperren.“

    Ach, und mit Google geht das nicht?

    …fragt einer von diesen Pornojägern.