Frauenbratwurst, Weiberkaffee und -design: Ein neuer Trend?!

Ob in Köln-Kalk, auf Teneriffa oder im Internet: Scheinbar gibt es einen neuen Trend, Produkte dezidiert an Frauen zu richten. Und dies auch durchaus mit einem Anflug von Selbstironie.

So sah Filmjournalist, Moderator und Schauspieler null bei einem Gang durchs Veedel diese Produktwerbung („Frische Frauen-Bratwurst„), tat den Findling per E-Mail kund und der Praktikant lief am nächsten Tag los, um es auf Datenspeicher zu bannen:

Klares Weltbild: Frauen essen Brokkoli und Möhren, Männer Röstzwiebeln und Käse...

Gut, dass die Inhaltsstoffe kurz angetippt werden, sonst würde es bei den gängigen Vorurteilen nachher noch heißen, es gäbe „Kannibalismus in Kalk„. 😉 So angeregt, fiel dem Praktikanten der Kaffeeautomat in der Spätsommerfrische wieder ein, der auch deutliche Botschaften im Tastenbereich aussendete:

Ursprünglich dachte ich an einen simplen Fehler, an eine Verwechslung von Esszett und Beh.

… doch dann erkannte ich die Wahrheit, auch hier werden Rollenklischees noch als diese erkannt – und es bedarf einer Insel vor der Küste Afrikas, um Berlin-Mitte den Milch-Spiegel vorzuhalten!

Als Abrundung dann noch dieser Screenshot:

Weibdesign: Zehn Gebote der femininen Shop-Optimierung

It’s a woman’s world! Findet:

Die Praktikantin

Suchmaschinen: Es muss nicht immer Google sein

Überall nur noch Google, Google. Google. Auf vielen Gebieten ist Google nicht nur deshalb so erfolgreich, weil die Idee überzeugt, sondern weil das Angebot oder Tool kostenlos ist. Suchmaschinen dagegen stehen alle zur freien Verfügung – es wäre daher kein Problem, wenigstens in dieser Hinsicht auf Google zu verzichten. Genau das war der Ausgangspunkt für die Frage, was es eigentlich für Alternativen gibt.

Laut Seo-United.de bringt es die Google-Suche im Juli 2012 in Deutschland auf einen Marktanteil von knapp 82 Prozent. Gefolgt von den bekannten Suchmaschinen Bing, T-Online, Yahoo, Ask.com, AOL Suche, web.de, gmx.net, Search.com und MSN Live Search – keine davon kommt allerdings über einen einstelligen Prozentsatz. Und was gibt es sonst noch? Erinnert sich zum Beispiel noch jemand an Cuil?

Kurzlebig: Cuil

Suchergebnisseite CuilUnter Beteiligung ehemaliger Mitarbeiter Googles startete Ende Juli 2008 die neue Suchmaschine namens Cuil, die nach eigenen Angaben folgende Vorzüge bieten sollte: relevantere Suchergebnisse als Google, den größten Suchindex des Internets sowie keine Speicherung von Nutzerdaten. Doch im September 2010 war schon wieder Ende, die Patente wurden inzwischen von Google gekauft, die Gründer sind angeblich wieder zu ihrem früheren Arbeitgeber zurückgekehrt. Tja, das war leider nur eine kurzfristige Alternative zu Google, auch wenn die Suchmaschine noch immer existiert.

Beständig: Metager

Suchergebnisseite MetagerMetager vom Rechenzentrum der Leibniz Universität Hannover existiert schon seit 1996 und ist damit eine der ältesten Meta-Suchmaschinen. Sie liefert Daten aus über 50 Suchmaschinen, thematisch relevanten Verzeichnissen und Spezialsuchen. Erst kürzlich wurde die russische Suchmaschine Yandex integriert. Es gibt viele Optionen und Filtermöglichkeiten und keine Speicherung der Nutzerdaten. 2008 wurde Metager von der Fachzeitschrift Computer – Das Magazin für die Praxis  in einem Vergleichstest mit Bestnoten ausgezeichnet und erreichte den ersten Platz vor Wikia-Search und Google. Bewertet wurde nach der Qualität der Treffer, dem Verhältnis der informativen zu den Werbeergebnissen, der Bedienungsfreundlichkeit sowie dem Umgang mit personenbezogenen Daten.

Nachhaltig: Wegreen

Nachhaltigkeitsampel WegreenNach eigenen Angaben handelt es sich bei Wegreen um „die erste umfassende grüne Suchmaschine für Nachhaltigkeit“, die 2010 entwickelt wurde. Nach einem Ampelsystem werden die Suchergebnistreffer, die man von Bing bezieht, hinsichtlich Nachhaltigkeit bewertet und in der Ergebnisliste rot, gelb oder grün markiert. Dazu nutzt Wegreen verschiedene Quellen; auch die Nutzer selbst können eine Bewertung abgeben. Im Interview mit gruenderszene.de äußert sich der Gründer Maurice Stanszus selbst über die Suchmaschine.

Mit !Bang: DuckDuckGo

Suchergebnisseite DuckDuckGoVor allem mit dem Schutz der Privatsphäre versucht DuckDuckGo seit vier Jahren, sich gegen den Marktführer Google durchzusetzen. In der Standardeinstellung werden keine Cookies gesetzt und Nutzerdaten werden ebenfalls nicht gesammelt. Die Optik erinnert ein wenig an die Anfänge von Google: minimalistisch, übersichtlich, ohne Werbeanzeigen und in der Anwendung überzeugend. Sehr praktisch ist außerdem die „!Bang“-Funktion: Das Hinzufügen von bestimmten Abkürzungen in Verbindung mit einem Ausrufezeichen führt direkt zu bestimmten Websites wie Amazon, Wikipedia etc. Über den Pfeil rechts neben dem Eingabefeld sind die gängigsten Zusätze aufgeführt.

Wissenschaftlich: Wolfram Alpha

Wolfram Alpha ist eine semantisch arbeitende Suchmaschine aus Großbritannien, die als Ergebnistreffer nicht einfach Links anzeigt, sondern eine inhaltliche Antwort geben will – basierend auf einem mathematischen Programm. Daher erhält die bisher ausschließlich englisch-sprachige Suchergebnisseite in der Regel einen Treffer mit weitergehenden Informationen in Form von Daten, Infografiken oder Bildern. Besonders gut geeignet ist Wolfram Alpha z. B. für mathematische Berechnungen, statistische Auswertungen oder die Umrechnung von Maßeinheiten und Währungen. Auf viele Suchbegriffe gibt es hingegen (noch) keine exakte bzw. gar keine Antwort. Seit kurzem liefert die iPhone-App von Wolfram Alpha auch Ergebnisse zu deutschen Suchanfragen.

Zweigeteilt: Melzoo

Suchergebnisseite MelzooDas Besondere an der ebenfalls englisch-sprachigen Meta-Suchmaschine Melzoo (Beta) ist die Zweiteilung des Browserfensters. Während links die Ergebnistreffer angezeigt werden, gibt es rechts eine Vorschau der einzelnen Ergebnisse. Statt jeden Treffer anklicken zu müssen, reicht es, die Maus über die jeweiligen Ergebnisse zu bewegen, um eine Großansicht zu erhalten und sich für die relevante Website zu entscheiden. Obwohl man unterhalb des Eingabefensters ein Häkchen setzen kann, um ausschließlich deutsche Ergebnisse angezeigt zu bekommen, klappt das tatsächlich nicht immer. In der Regel sind auch bei deutschen Suchanfragen einige englische Treffer dabei  – je nach Begriff mehr oder weniger. Positiv ist hingegen die Möglichkeit, Weerbeeinblendungen zu unterdrücken.

Nachtrag 2015: Inzwischen ist diese Suchmaschine schon wieder offline.

Anonym: Ixquick

Suchergebnisseite IxquickIxquick nennt sich selbst „die diskreteste Suchmaschine der Welt“. Die Meta-Suchmaschine stammt aus den Niederlanden und hat sich verpflichtet, Nutzerdaten weder zu erfassen noch zu speichern. Bereits 2008 erhielt Ixquick das europäische Datenschutzgütesiegel European Privacy Seal. Seit 2010 ist es möglich, über Ixquick komplett anonym zu surfen. Statt auf eine Website in der Ergebnisliste zu klicken, kann unterhalb des Ergebnisses ein Proxy-Dienst aktiviert werden. Die eigene IP-Adresse kann so nicht erfasst werden. Der daraus resultierende Nachteil ist die Geschwindigkeit: es dauert alles ein paar Sekunden länger.

Barrierefrei: Oneseek

Suchergebnisseite OneseekUm eine Meta-Suchmaschine handelt es sich auch bei Oneseek. Die Ergebnisse kommen u. a. von Google, Bing und Yahoo und werden barrierefrei aufbereitet. Die Seite enthält so gut wie keinen grafischen Schnickschnack, die Schriftgröße ist direkt auf der Suchergebnisseite variierbar. Gesucht werden kann außerdem nach Bildern, Videos, Nachrichten Karten, Routenplaner etc.

Für Kinder: Blinde Kuh

Startseite Blinde KuhBlinde Kuh ist eine Suchmaschine speziell für Kinder, die 1997 an den Start ging und inzwischen vom Bundesministerium für Familie gefördert wird. Sie ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt wie Suchen, Lernen, Forschen, Lesen etc. Trotz einer Suchfunktion liegt der Schwerpunkt der Suchmaschine eher auf den kindgerechten redaktionellen Inhalten.

Links mit weiteren Suchmaschinen

www.leipzig-sachsen.de
www.suchmaschinen-datenbank.de

 

Nur 11 Minuten für einen Kaffee?!

Seit dem 26.04.2012 denkt der Praktikant über diese großartige und reduzierte Werbung nach:

Ja, im Thalys lässt sich hervorragend rumnerden. Aber bei 3.14 Stunden halte ich nur 11 Minuten, die man mit einem analogen Filterkaffee verbringt, für unangemessen wenig. Und: Dürfen es keinesfalls andere Getränke sein? Fragt sich:

Der Praktikant

P.S.: Von Aachen aus hat man zwei Minuten weniger Zeit für den Bohnenkaffee. Man muss auch mal zufrieden sein.

 

Nichts für Nerds: MacBook-Fehlersuche für Mega-Dummies, Teil IV

Wie ich Ursachenforschung betrieb

Hier sind noch mal alle hilfreichen Links zusammengefasst, auf die ich bei meinen zahlreichen MacBook-Fehlersuchen gestoßen bin. Vielleicht gibt’s bessere, aber dann habe ich sie entweder nicht gefunden oder nicht verstanden.

Links zur Kernel Panic
de.wikipedia.org
www.macwelt.de
– www.pottblog.de

Links zum Hardware-Test
support.apple.com
www.tiramigoof.de

Meldungen zum Reparieren der Zugriffsrechte des Volumes, die ignoriert werden können
– support.apple.com

Links zum Fehler -36
www.maclife.de
www.mactechnews.de

Links zur Fehlermeldung „Keine gültigen Pakete“
– www.macgadget.de
– support.apple.com

System- und Programmabstürze
www.apfelinsel.de

Problemlösung Mac allgemein
– support.apple.com

youtube-Videos
Arbeitsspeicher auswechseln
Festplatte austauschen

Nichts für Nerds: MacBook-Fehlersuche für Mega-Dummies, Teil III

Wie ich den Blue Screen nach Systemstart kennen lernte

Die eingeschränkte Arbeitsweise am MacBook bewahrte mich zwar weitestgehend vor weiteren Kernel Panics, ging mir aber ziemlich auf die Nerven. Aber die Hauptsache war, dass das gute Stück überhaupt noch so lange lief, bis ich wieder in der Lage sein würde, ein normales Backup ohne Fehler -36 zu machen. Deshalb war ich sehr erleichtert, als endlich die nächste Version der Mac Software da war.

Kaum war die automatische Installation abgeschlossen, präsentierte mir mein MacBook nach dem Systemstart einen Blue Screen. Also mal wieder die Installations-CD für einen Hardware-Test einwerfen. Ergebnis: keine Probleme. Das Festplatten-Dienstprogramm fand bei der Überprüfung der Volume-Zugriffsrechte wie immer den Fehler „Keine gültigen Pakete“. Das Volume hingegen wurde erfolgreich überprüft, ohne einen Fehler zu finden. Hhm, eine unbefriedigende Situation. Das Problem mit dem Blue Screen war neu – warum wurde dazu kein neuer Fehler angezeigt? Naja, in Ermangelung neuer Perspektiven dann wohl besser mal in Erfahrung bringen, was es mit diesen komischen Paketen auf sich hat. Ich erfuhr, dass ich anscheinend den Ordner Library / Receipts gelöscht hatte. Dabei wusste ich nicht mal, wo sich der befindet. Ganz davon abgesehen, dass ich niemals Ordner löschen würde, die ich nicht selbst erstellt habe. Nach einem sicheren Systemstart (Startknopf bei gedrückter Umschalttaste (Shift)), entdeckte ich, dass der entsprechende Ordner tatsächlich leer war. Tja, und nu?

Mit der Überprüfung der Zugriffsrechte hatte ich inzwischen genug Erfahrung, also fing ich einfach mal wieder von vorne an. Unmengen an Meldungen und Warnungen von abweichenden Zugriffsrechten und geänderten Daten ließen das Schlimmste befürchten. Aber nach mehreren Durchläufen waren die meisten Fehler repariert. Die Überprüfung des Volumes ergab wieder gar keine Fehler und anschließend konnte ich das MacBook tatsächlich wieder hochfahren. Es lief sehr langsam, aber überwiegend normal – bis auf eine Ausnahme:

Bevor ich mir überlegen konnte, wie ich damit nun wieder umgehen soll, stürzte der Browser ohne weiteres Zutun ab. Ich wagte einen Neustart, und als wäre überhaupt nichts gewesen, waren plötzlich alle Schriften wieder normal. Ich aber hatte die Schnauze voll. Nach einigen weiteren Monaten, in denen ich mich nur die allernotwendigsten Anwendungen zu verwenden traute, um damit so wenig Abstürze wie möglich zu provozieren, gab ich es auf, die Mysterien meines eigenwilligen Rechners ergründen zu wollen: neues MacBook, neues Glück! Dass seither das WLAN nicht mehr einwandfrei funktioniert, ist wieder eine ganz andere Geschichte.

Nichts für Nerds: MacBook-Fehlersuche für Mega-Dummies, Teil II

Wie ich Fehler -36 kennen lernte

Nachdem das MacBook nach Auswechslung des Arbeitsspeichers zwar wieder lief, die letzten Problemlösungsversuche aber ohne ein aktuelles Backup stattgefunden und mich diese Tatsache beinahe in den Wahnsinn getrieben hatte, wollte ich endlich vorsorgen und als erstens meine Daten sichern. Ging aber nicht. Ich lernte den Fehler -36 kennen. Der wiederum, so lernte ich aus dem Internet, meistens auf einen Festplattenfehler hinweist. Mooo-ment mal. Wollen mich hier eigentlich alle verscheißern? Meine Festplatte war zu diesem Zeitpunkt keine zwei Wochen alt. Andererseits muss aber auch nicht immer die Festplatte schuld sein. Ohne den vielen möglichen Ursachen weiter auf den Grund zu gehen, ging ich die Sache systematisch an und kopierte Ordner für Ordner, Dokument für Dokument auf die externe Festplatte. Was keine große Freude war, aber immerhin funktionierte. Zu weiteren Backups auf diese nervtötende Art war ich allerdings nicht bereit.

Daher Memo ans Ende meiner langen ToDo-Liste: Bei Gelegenheit mal genauer auf Fehlersuche gehen und recherchieren. Das tat ich nach einiger Zeit und stellte fest, dass es wohl an der aktuellen Mac Software lag. Unerfreulich, aber immerhin lag’s nicht an den Macken meines MacBooks. Also blieb mir nichts anderes übrig, als schicksalsergeben auf die neue Version zu warten. Wichtige Dateien? Ach Quatsch. Alles ist ersetzbar. Es begann die backup-freie Zeit, worüber ich mir irgendwann nicht mal mehr Gedanken machte. Immerhin funktionierte ja sonst alles. Bis mich nach Monaten aus heiterem Himmel wieder eine Kernel Panic überraschte. Okay, ein paar Programm-Abstürze waren dem Ereignis vorausgegangen, aber das hatte ich natürlich wieder ignoriert.

Hysterie bringt nichts, also Ruhe bewahren und analysieren. Aha, na bitte, erste Erkenntnis: Jeder Kernel Panic gehen höchst alarmierende Lüfter-Geräusche (an die ich mich allerdings schon lange gewöhnt hatte) voraus. Am besten erst mal alle speicherintensiven Aktivitäten einstellen. Und weiter beobachten. Die Lage beruhigte sich. Aber selbst mir war klar, dass das als langfristige Lösung zu einfach wäre. Ganz davon abgesehen, dass es meine Arbeit am MacBook erheblich einschränkte.

Nichts für Nerds: MacBook-Fehlersuche für Mega-Dummies, Teil III

Nichts für Nerds: MacBook-Fehlersuche für Mega-Dummies, Teil I

Wie ich die Kernel Panic kennen lernte

Als Mac-User bin ich grundsätzlich sehr zufrieden, zumindest was die Anwendung angeht. Vom kompletten Rest habe ich leider nicht die geringste Ahnung. Kein Problem, so lange das kleine MacBook gut funktioniert. Zu meinem eigenen Leidwesen und dem der kompetenten Mac-User in meiner Umgebung war das aber irgendwann nicht mehr der Fall: Äußerst lästige Programm-Abstürze traten auf – zunächst nur selten, dann immer häufiger. Der Versuch, die Sache auszusitzen, scheiterte. Das Ergebnis war ein Ereignis, das ich bisher noch nicht kannte und das mich ziemlich erschreckte: eine Kernel Panic. Der Bildschirm wird dabei von einem dunklen Schleier überzogen und es erscheint die Aufforderung, den Rechner neu zu starten. Der Neustart funktionierte zwar problemlos, aber kurz darauf ging gar nichts mehr – Kernel Panics ohne Ende. Arbeiten war völlig unmöglich. Ich holte verschiedene Ratschläge ein wie Festplatten-Defekt, Arbeitsspeicher kaputt, falsch installierte Programme, Virus (das waren die PC-User) und, und, und… Die Vielzahl der Möglichkeiten verwirrte mich und ich befragte erst mal das MacBook selbst.

Über Programme / Dienstprogramme / Festplatten-Dienstprogramm / Erste Hilfe überprüfte ich zuerst die Zugriffsrechte des Volumes, was mir auch prompt eine Fehlermeldung einbrachte.

Ebendiese Zugriffsrechte ließ ich dann auch gleich reparieren, was zumindest einen Fehler beseitigte. Die Warnung bezüglich der SUID-Datei blieb. Das, so erfuhr ich nach weiterer Recherche, durfte ich einfach ignorieren. Von der Frage, warum diese Warnung dort überhaupt erscheint, ließ ich mich zwar kurz irritieren, ignorierte dann aber auch das.

Dann also weiter mit der Überprüfung des Volumes. Und sofort ging’s weiter mit den schlechten Nachrichten, denn ziemlich schnell ploppte die Mitteilung auf, dass das MacBook beschädigt sei und repariert werden müsse. Der Button Volume reparieren war plötzlich inaktiv, ich wurde aber immerhin an die Installations-DVD verwiesen, um mit dieser das Festplatten-Dienstprogamm erneut zu starten.

Mit der System-CD im Laufwerk wird mit gedrückter C-Taste der Rechner neu gestartet: Sprache in Dialogbox bestätigen / Menüleiste Dienstprogramme / Festplatten-Dienstprogramm > Volume reparieren. Das Volume schien okay zu sein, die Überprüfung der Volume-Zugriffsrechte ergab hier allerdings die Fehlermeldung „Keine gültigen Pakete“. Die wievielte skurrile Fehlermeldung war das jetzt eigentlich? Und was bedeutete sie?

Recherche brachte mich nicht wirklich weiter und so entschied ich entnervt, die Möglichkeiten einzugrenzen und die Festplatte auszutauschen. Das tat ich selbstverständlich nicht selbst, sondern übergab mein MacBook vertrauensvoll in fachmännische Freundes-Hände zwecks Austausch und Neu-Installation. Das schien zu klappen und eine Woche lang lief alles wunderbar. Dann stürzten erneut sämtliche Programme ab und die Kernel Panic war wieder an der Tagesordnung. Ich lernte den Hardware-Test kennen.

Danach war, das konnte ich anhand der Fehlermeldung dem Internet entnehmen, der Arbeitsspeicher fällig. Für diese Operation am offenen Herzen erbarmte sich eine weitere helfende Hand und wieder schien das MacBook anschließend genesen. Dachte ich…


Nichts für Nerds: MacBook-Fehlersuche für Mega-Dummies, Teil II

Wie können die Schiedsrichterinnenleistungen besser werden?!

Die Frauenfußballweltmeisterschaft in Deutschland ist im vollen Gange. Und die deutsche Elf ist noch nicht so ins Turnier gestartet wie wir uns alle das gewünscht haben. Aber noch schlechter als der Start der deutschen Nationalmannschaft sind die Leistungen der Schiedsrichterinnen, findet der Praktikant:

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies, indem du auf Übernehmen im Banner klickst.

„Niemand hat vor, einen Hand-Elfmeter zu pfeifen!“

Ich glaube, die einzige Chance, noch mal zu ordentlichen Schiedsrichterinnenleistungen zu kommen, wäre wohl Bibiana Steinhaus zu klonen. Findet:

Der Praktikant.

Neues bei Google AdWords

Google Instant: Verschlechterung der Klickrate?

Das wichtigste Thema im letzten Monat, das auch Google AdWords betrifft, war sicher die Einführung von Google Instant. Das neue Feature für die Google-Suche (das in Deutschland bisher nur bei Anmeldung im Google-Konto funktioniert) bietet beim Eintippen von Suchanfragen mögliche Vorschläge zur Vervollständigung des eingegebenen Begriffs. Dabei werden die verschiedenen aktualisierten Suchergebnisse und AdWords-Anzeigen sofort angezeigt, was natürlich nicht ohne Auswirkungen auf das Suchverhalten bleiben wird.

google-adwordsLaut Google wird mit Google Instant schon dann eine Impression bei den AdWords-Anzeigen erzeugt, wenn ein Nutzer „länger als drei Sekunden keine Eingabe mehr vornimmt“. Die Vermutung lag also nahe, dass sich die Impressionen bei AdWords-Anzeigen erhöhen und sich damit die Klickrate verschlechtern könnte.

Bisher sind allerdings Meldungen auf dramatische Auswirkungen ausgeblieben. Heise online erwähnt zudem unter Berufung auf einen Google-Sprecher, dass die Impressionen zwar durchaus steigen und die Klickraten sinken könnten, dass dabei aber „die Klickpreise unverändert bleiben: Die Klickrate wird relativ zur Klickrate aller anderen Werbetreibenden betrachtet.“

Sonja Gottschalk verweist in ihrem interessanten Blog-Artikel Google Instant’s finanzielle Auswirkungen aber noch auf einen anderen Punkt hinsichtlich des Suchvolumens, das sich verstärkt auf ohnehin häufig gesuchte Keywords fokussieren und die Klickpreise dadurch steigen lassen wird:

„Auch in Google AdWords lohnt es sich dann – im Hinblick auf den daraus resultierenden Traffic – weniger, (billige) Nischenkeywords zu buchen bzw. werden diese einfach weniger gesucht. Will man als AdWords-Kunde also eine möglichst große Reichweite erzielen, ist es umso notwendiger, Keywords mit größerem Suchvolumen und folglich höherem CPC zu buchen.“

Geänderte Richtlinien für AdWords-Nutzer

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die Nutzung von fremden Markennamen als Keywords im Rahmen von Google AdWords mit europäischem Markenrecht vereinbar ist. Als Reaktion darauf hat Google die AdWords-Markenrichtlinie geändert, die seit dem 14. September europaweit gelten. Die Verwendung der Markennamen beschränkt sich jedoch ausdrücklich nur auf Keywords, nicht aber auf den Text der geschalteten Anzeigen.

Änderungen innerhalb Google Adwords

Das Keyword-Tool wurde aktualisiert und mit dem Keyword-Tool auf Basis von Suchanfragen kombiniert. Die Betaphase ist inzwischen beendet und das Tool ist uneingeschränkt nutzbar. Genauer beschrieben werden die Änderungen im Inside AdWords Blog.

Ebenfalls neu ist das AdWords-Targeting nach demografischen Daten. Es lässt sich nur im Display-Werbenetzwerk anwenden und ist erreichbar über Anzeigengruppe / Einstellungen / Erweiterte Einstellungen / Gebote nach demografischen Kritierien.

An derselben Stelle, aber noch im Beta-Status befinden sich die AdWords Kampagnentests ACE, mit deren Hilfe die Auswirkungen von Änderungen an Keywords, Geboten, Anzeigengruppen und Placements getestet werden können. Im Inside AdWords Blog werden die Vorteile folgendermaßen erklärt:

„Mit ACE werden Ihre Kampagnentests parallel zu den Originalkampagnen in einem simultanen Split-Test durchgeführt. Sie legen fest, wie viele der Zugriffe in Prozent auf die einzelnen Split-Tests angewendet werden und welche Änderungen Sie testen möchten. Durch die Unterteilung können Sie kleinere Tests mit beliebigem Anfangs- und Enddatum durchführen, ohne Sorge haben zu müssen, dass die Ergebnisse von saisonalen Schwankungen oder anderen Faktoren beeinflusst werden. Sie können dadurch die Auswirkungen besser einschätzen und haben über das Jahr verteilt mehr Chancen, Ihre Leistung zu testen und zu verbessern.“

Eine weitere Änderung, die  schon vor längerer Zeit begann und so gut wie abgeschlossen ist, betrifft das Berichtcenter. Nach und nach wurden sämtliche Berichte daraus entfernt und entsprechende Funktionen in die normale Benutzeroberfläche eingefügt. Das ist einerseits zwar praktisch, andererseits ist aber auch ein bisschen Dedektivarbeit gefragt, um die entsprechenden Abfragen wiederzufinden.

Sonntag, 11. Juli 2010

da_ist_nichts_11072010

[Aus dem Terminkalender des Praktikanten.]